Kinderleichtathletik-Liga im Kreis Darmstadt-Dieburg
Die „Kinderleichtathletik-Liga“ in Darmstadt-Dieburg wurde in 2014 in ihrem dritten Jahr als fünfteilige Veranstaltungsserie durchgeführt. Die Resonanz ist beachtlich. So gingen in diesem Jahr allein bei den Acht- und Neunjährigen (U10) 17 verschiedene Vereine an den Start. Und in der U8 bis U12 insgesamt 491 (!) Mädchen und Jungen. Ein erfolgreiches Mammut-Projekt in Südhessen.
In Doppel-Interview berichten die Kreis-Vorsitzenden Andrea Zemke und Nici Müller, inzwischen „stellvertretende Vorsitzende Kinderleichtathletik“, von der Liga. Sie wissen mittlerweile ein schlagkräftiges Team hinter sich, erwähnenswerte Unterstützung erfahren sie zum Beispiel von Angela Schröter (stellvertretende Vizepräsidentin Wettkampfwesen) und Monika Resch (Kampfrichterwartin).
Wer hat sich mit wem und welcher Unterstützung zusammengetan, um „Qualifikations- und Final-Veranstaltungen“ und / oder Veranstaltungsserien in Ihrer Region zu initiieren?
Antwort:
Die ursprüngliche Idee stammte von Yvonne Ripper (damalige Jugendwartin des HLV). Sie kam Anfang 2011 während einer Sitzung auf Andrea Zemke zu. Dort haben beide sofort im Anschluss einen ersten Ideenaustausch sowie ein Brainstorming durchgeführt. Es entstand das erste Konzept der Kinderleichtathletik-Liga, das sich im Grundsatz bis heute nicht verändert hat.
In der Folge haben Andrea Zemke und Angela Schröter von September 2011 bis April 2012 die erste Liga-Serie, teilweise im Rahmen von bereits bestehenden Sportfesten, durchgeführt. Dabei wurde diese erste Liga nur für die Altersklasse der U8 und U10 durchgeführt, um sich mit der Kinderleichtathletik vertraut zu machen.
Das erste Finale der Kinderleichtathletik-Liga wurde im April 2012 in Reinheim ausgetragen und war der Höhepunkt der Serie. Jedes Kind erhielt eine Urkunde, die ersten drei Teams der Liga-Wertung eine Medaille mit individueller Beschriftung (z.B. 1. Platz Kila-Liga 2011/12 U12 – HLV-Kreis Darmstadt-Dieburg). Diese Medaillen waren Rohlinge, die auf der Vorderseite mit einem HLV-Logo beklebt wurden. Nach Ende der Wettkämpfe wurde für die entsprechende Anzahl an Kinder ein Aufkleber auf die Rückseite der Medaille geklebt, auf dem die Platzierung und Altersklasse dargestellt wurde. Die Medaillen waren allesamt Goldmedaillen, da im Vorhinein nicht abzuschätzen war, wie viele Medaillen für welchen Platz tatsächlich benötigt wurden.
Die Ligawertung wurde für diese erste Liga in Form einer Cup-Wertung vorgenommen. Sie erlaubte jedem Verein ein Streichergebnis, das ggf. für eine Nicht-Teilnahme aufgebraucht werden konnte. Ein Verein musste an mindestens vier Wettkämpfen teilgenommen haben, um in die Gesamtwertung zu kommen. Der in einer Tageswertung erstplatzierte Verein erhielt 30 Punkte für die Ligawertung, der zweite 27, dann 25, 23, 21 und schließlich weiter in Einerschritten. Die vier besten Punktzahlen eines Vereins wurden addiert, derjenige Verein mit der größten Punktzahl hatte die Liga gewonnen. Bestand ein Team aus mehreren Vereinen, so erhielten alle Vereine diejenige Punktzahl, die der Platzierung entsprach, die sie gemeinsam im Team erreicht hatten. Startete ein Verein mit mehreren Teams pro Altersklasse, so kamen auch alle Teams mit ihrer jeweiligen Ranglistenpunktzahl in die Gesamtwertung.
Durch die Initiatorenvereine SG Egelsbach, ASC Darmstadt, SKG Roßdorf, TG Traisa sowie der LG Reinheim/Roßdorf wurde die Liga letztendlich eingeführt und mit Hilfe von zunächst aus verschiedenen Jugendgruppen "zusammengekauften" und - vorher telefonisch und via eMail instruierten Stationsleitungen – die die Helfer/innen der Vereine koordinierten, durchgeführt.
Im weiteren Verlauf des Jahres 2012 wurden parallel für die U12 auch Kinderleichtathletik-Wettkämpfe ausgeschrieben. Zu dieser Zeit gab es noch zwei Kinderleichtathletik-Sportfeste ohne Ligawertung. Die SG Egelsbach veranstaltete im September 2012 ein Schülersportfest mit den Disziplinen der Kinderleichtathletik und der asc Darmstadt richtete im November ein Hallen-Sportfest aus.
Im Jahr 2013 fand die zweite Liga-Serie statt, die sich bei insgesamt fünf Wettkämpfen über immer mehr Teilnehmer freute, nun auch für die U12. Das große Finale führte im November die TG Traisa durch, bei dem erneut individuelle Medaillen vergeben sowie ein erster Versuch für eine Einzel-Siegerehrung in der U12 im Anschluss an die Team-Siegerehrung vorgenommen wurde. Bei allen Veranstaltungen (drei in der Halle, zwei im Freien) wurden alle drei Altersklassen an einem Tag zeitversetzt nacheinander gestartet. Im Juni wurde zudem innerhalb der Liga-Veranstaltung auch der Regional-Entscheid Hessen-Süd als Qualifikation zum HLV-Kila-Finale durchgeführt. Zu diesem Anlass wurden die Tore erstmals auch für Vereine außerhalb des Kreises Da-Di geöffnet.
Es gelang, innerhalb dieser fünf Veranstaltungen alle möglichen Disziplinen jeder Altersklasse mindestens einmal anzubieten. Im November fand abschließend in den Räumlichkeiten des DLV ein Auswertungsgespräch statt, an dem Vertreter der ausrichtenden Vereine sowie die Trainer derjenigen Vereine, die das Jahr über an der Liga teilgenommen hatten, teilnahmen.
Die Ligawertung wurde geändert. Sie erlaubt weiterhin jedem Verein ein Streichergebnis, das ggf. für eine Nicht-Teilnahme aufgebraucht werden kann. Ein Verein muss weiterhin an mindestens vier Wettkämpfen teilgenommen haben, um in die Gesamtwertung zu kommen. Nun werden die Ranglistenpunkte der vier besten Tagesplatzierungen addiert, derjenige Verein mit der geringsten Punktzahl hat die Liga gewonnen. Besteht ein Team aus mehreren Vereinen, so erhalten alle diese Vereine denjenigen Ranglistenpunkt der Platzierung, die sie gemeinsam im Team erreicht haben. Startet ein Verein mit mehreren Teams pro Altersklasse, so kommen auch alle Teams mit ihrer jeweiligen Ranglistenpunktzahl in die Gesamtwertung.
Auch in diesem Jahr 2014 wurde wieder erfolgreich eine Liga durchgeführt. Bei den Wettkämpfen boten sich verschiedenste Teams bis zum Finale bei der SG Egelsbach spannende „Kopf-an-Kopf-Rennen“. Besonders erwähnenswert ist die Entwicklung, dass beim Wettkampf beim TSV Klein-Umstadt erstmals ein Leichtathletik-Wettkampf auf einem Platz ausgetragen werden wurde, auf dem bis dahin – aufgrund der 333-Meter-Aschenrundbahn - niemals ein herkömmlicher Leichtathletik-Wettkampf hätte stattfinden können.
Gleich mit dem ersten Wettkampf wurde die absolute Kapazitäts-Grenzen des machbar möglichen erreicht. Danach wurde entschieden, die Disziplinen-Anzahl auf ein Minimum pro Altersklasse zu reduzieren, um die folgenden Wettkämpfe an den angekündigten Terminen tatsächlich realisieren zu können. Außerdem sollten nicht mehr alle drei Altersklassen an einem Tag stattfinden. Dabei wurde in Kauf genommen, ggf. nicht mehr das Saisonziel, erneut in jeder Altersklasse jede mögliche Disziplin auszuschreiben, zu erreichen. Erfreulicherweise konnte dies schlussendlich dennoch erreicht werden.
Es wurde erstmals pro Wettkampfstätte ein lizenzierter Kampfrichter eingesetzt, der die weiteren Helfer koordinierte.
Wie viele Kinder, Teams, Vereine wurden erreicht? Wie viele Helfer wurden durchschnittlich pro Wettkampf bzw. während der Serie komplett gebraucht?
Antwort:
Im Jahr 14 wurden folgende Teilnehmerzahlen erreicht:
U8: 120 verschiedene Kinder bei 5 Wettkämpfen
U10: 210 verschiedene Kinder bei 5 Wettkämpfen
U12: 161 verschiedene Kinder bei 5 Wettkämpfen
Insgesamt nahmen 2014 in der U8 zehn, in der U10 17 und in der U12 16 verschiedene Vereine an der Liga teil.
Nach einem Auftaktwettkampf mit insgesamt 304 Kindern aus allen drei Altersklassen im März 2014 in Traisa pendelten sich im Laufe der Liga die Teilnehmerzahlen bei 250-270 Teilnehmern ein. Im Schnitt nahmen 60 Kinder in sechs Teams in der U8, 100 Kinder in elf Teams in der U10, sowie 80 Kinder in acht Teams in der U12 teil, aus regelmäßig mindestens elf verschiedenen Vereinen.
Die Helfer wurden durch überwiegend lizensierte Kampfrichter in den Positionen der Stationsleitung, Wettkampfbüro und Wettkampfleitung besetzt. Zusätzlich stellte jeder Verein zwei Helfer für die einzelnen Wettkampfstationen, sodass an einem Wettkampftag mit drei Altersklassen teilweise 40 Helfer involviert waren. Davon waren 10 Personen als lizensierte Kampfrichter den ganzen Tag anwesend. Zusätzlich wurden zwischen acht bis zehn externe Helfer pro Altersklasse rekrutiert.
Wie war die Serie in diesem Jahr strukturiert? Was waren die ausschlaggebenden Gründe hierfür? (Anzahl der Veranstaltungen, Terminansetzungen). Zur Disziplinauswahl: Wurden sämtliche Disziplinen während der Serie abgedeckt? Warum? Auf welche Vorerfahrungen konnte man sich in 2014 bereits stützen?
Antwort:
Die Serie setzt sich zusammen aus fünf Wettkämpfen pro Altersklasse. Es fanden drei Hallen- und zwei Freiluftwettkämpfe statt. Begonnen wurde im März in der Halle bei der TG Traisa. Im Mai gab es eine Freiluftveranstaltung beim TSV Klein-Umstadt. Im Juni wurde, im Rahmen des Regionalentscheides für die U12 beim TuS Griesheim ein gesonderter Wettkampf ausschließlich für die U12 angeboten. Zwei Wochen später, Ende Juni fand, für die U8 und U10 ein weiterer Freiluftwettkampf bei der TG Traisa statt. Weiter ging es Anfang Oktober in der Halle beim asc Darmstadt. Das Finale fand vier Wochen später in der Halle bei der SG Egelsbach statt.
Ziel war es, dass alle Disziplinen im Rahmen der KiLa-Wettkämpfe mindestens einmal angeboten werden konnten. Dieses Ziel haben wir, in Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten, letztendlich auch erreichen können. Die Disziplinauswahl erfolgt zunächst nach den örtlichen Gegebenheiten. Ausdauerwettbewerbe mit Cross-Anteilen oder Biathlon-Staffeln wurden bevorzugt innerhalb der Freiluft-Wettkämpfe durchgeführt, ebenso wie die Sprungwettbewerbe, die eine Sandgrube erfordern. Auch die Wurfdisziplinen Dreh- und Schlagwurf wurden nach Möglichkeit ins Freie verlagert. In der Planungsphase nehmen wir uns zunächst die Hallenwettkämpfe vor, da diese im Hinblick auf die Disziplinangebote und dem vorhandenen Platzangebot aus einem kleineren Repertoire an durchführbaren Disziplinen schöpfen können. Anschließend erfolgt die Verteilung der noch offenen Disziplinen auf die Freiluft-Wettkämpfe.
Wurde die Serie mit einer zentralen Finalveranstaltung abgeschlossen?
Antwort:
Ja, diese fand im November bei der SG Egelsbach statt. Dort wurde der fünfte KiLa-Wettkampf durchgeführt. Nach jeder Altersklasse erfolgte nach der Tagessiegerwertung noch die Liga-Gesamtwertung. Diese setzte sich zusammen aus den vier besten Ergebnissen der fünf angebotenen Wettkämpfe. So konnte ein Verein sich auch einmal ein "Fehlen" leisten. Jedes Kind erhielt bei der Siegerehrung eine Urkunde für beide Wertungen, die U12-Teilnehmer zudem eine Urkunde in der die Einzelergebnisse aufgeführt waren.
Was kostet die Teilnahme?
Antwort:
Die Kosten sind abhängig von der Anzahl der angebotenen Disziplinen. Pro angebotene Disziplin wird eine Gebühr von einem Euro erhoben. Startet ein Team mit elf Kindern, so ist das elfte Kind gebührenbefreit.
Wird von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, dass mehrere Vereine gemeinsame Teams aufstellen und dass auch Schulkinder teilnehmen können?
Antwort:
Die Möglichkeit, dass Schulkinder teilnehmen können, wurde in diesem Jahr nicht in Anspruch genommen. Hier ist noch Potential vorhanden.
Vom Start in Startgemeinschaften wird reger Gebrauch gemacht. Bis zu teilweise vier Vereine bilden gemischte Startgemeinschaften. Pro Altersklasse gibt es mindestens zwei Startgemeinschaften. In der Regel werden die Startgemeinschaften nach Eingang der Meldungen - sollten sie nicht von vornherein gemeinsam gemeldet werden - durch das Wettkampfbüro festgelegt. Jedes Mal auf das Neue eine Herausforderung für die Beteiligten, startberechtigte Teams zusammenzustellen.
An welcher Stelle kann man Reserven und Verbesserungsmöglichkeiten ausmachen? Welche Herausforderungen erwarten Veranstalter und Ausrichter in der kommenden Saison?
Antwort:
Die Teilnehmerzahlen haben die Veranstaltungen an einem Tag mit drei Altersklassen zu reinen Mammutveranstaltungen gemacht. Für Kampfrichter und Ausrichter waren es bis zu zehn Stunden Wettkampfzeiten. Dies ist im nächsten Jahr auf diese Weise nicht zumutbar. Aus diesem Grund müssen im nächsten Jahr die KiLa-Veranstaltungen auf zwei Tage aufgeteilt werden. Die U12 wird an einem gesonderten Tag starten, während die U8 und U10 gemeinsam an einem Tag stattfinden.
Außerdem besteht inzwischen ein Bedarf an eigens für die Kinderleichtathletik ausgebildeten Kampfrichtern. Das Wettkampfprogramm der aktiven Leichtathletik ist so weit gefüllt, dass eine zusätzliche Belastung von fünf Wochenenden während der Saison kaum möglich ist. Deshalb werden wir verstärkt gezielt Eltern werben, die für die Einsätze bei KiLa-Veranstaltungen eingesetzt werden können. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es notwendig ist, dass an jeder Anlage mindestens ein KiLa-vertrauter Helfer eingesetzt wird, um beispielsweise aufkommende Unklarheiten bezüglich Gültigkeitswertungen direkt an der Anlage klären zu können.
Was hat sich besonders bewährt? Inwiefern waren die verschiedenen Beteiligten aus ihrer Sicht zufrieden oder gar begeistert?
Antwort:
Bewährt hat sich eine detaillierte Vorbereitung des Wettkampfes im Vorfeld. Hierfür wurde eine Checkliste erarbeitet, die im Vorfeld abgearbeitet wurde. Jedes Team bekommt am Wettkampftag seine Wettkampfunterlagen mit einer Teilnehmerliste, die kontrolliert und im Wettkampfbüro abzugeben ist. Es gibt individuelle Startnummern für jedes Kind und vorbereitete Wettkampflisten werden ausgedruckt. Auch die Urkunden werden bereits im Vorfeld gedruckt sowie Wettkampfdateien im KiLa-EDV angelegt. Somit bleibt am Wettkampftag ausreichend Zeit, Nach- und Ummeldungen zu verarbeiten und evtl. Teamzusammenlegungen handzuhaben. Das ermöglichte uns eine zeitnahe Siegerehrung nach Absolvieren der abschließenden Disziplin. Auf diese Weise wurde maximal 15 Minuten später die Siegerehrung durchgeführt werden.
Welche Preise bzw. Auszeichnungen gab es für den Seriensieger? Welche sind künftig geplant?
Antwort:
Die Teams, die die ersten drei Plätze in der Gesamtwertung unter sich ausmachten, erhielten Medaillen. Außerdem wurde an diesem Tag für jedes Kind, das an der Liga teilgenommen hat – insgesamt waren es 491 Kinder! - das KiLa-Abzeichen verliehen: in Form des Starter- oder Könner- Silikon-Armbandes. Für diejenigen Mädchen und Jungen, die ausnahmslos an allen fünf Wettkämpfen teilnahmen, gab es als eine Art Sonderbelohnung jeweils eine Tüte Gummibärchen.
Außerdem gab es ein Gewinnspiel für alle Kinder der U12. Diese konnten bei jedem Wettkampf ein Streichholzrätsel lösen. Am Ende des letzten Wettkampftages galt es, ein Lösungswort zu finden und den entsprechenden Bon in eine Los-Box einzuwerfen. Schließlich gab es verschiedenste Sachpreise zu gewinnen, die an die einzelnen Kinder verteilt wurden.
Auch im kommenden Jahr soll jedes teilnehmende Kinder eine Präsent erhalten, ähnlich dem des diesjährigen grauen bzw. roten KiLa-Armbandes. Da allerdings davon auszugehen ist, dass ein Großteil der Kinder dann bereits ein solches Kila-Bändchen besitzt, suchen wir im Laufe des Jahres nach einer Alternative, die ebenso auf die Liga zugeschnitten ist.
Welche, über die Kinder-Wettkämpfe hinausgehenden, Aus- und Folgewirkungen bzw. Impulse sind bereits entstanden bzw. dabei zu entstehen?
Antwort:
Uns erhielten viele Anfragen aus dem Kreis Odenwald. Dort gaben wir Starthilfen für den Aufbau eigener KiLa-Wettkämpfe. Es wurden Vereine – alles kleine Vereine – in die aktive Arbeit des Leichtathletik-Kreises Da-Di integriert, die vorher nicht dabei waren. Neben diesem personellem Zuspruch wurden bisherige Trainingsanlagen – Beispiel: besagte 333-Meter-Aschenbahn – zu Wettkampfstätten. Zu Sportanlagen, wo an die Ausrichtung von Wettkämpfen in den Jugend-, Aktiven- oder Seniorenleichtathletik nicht zu denken ist.
Aufgrund der angebotenen Liga-Wettkämpfe bestand Bedarf an einer Kinderleichtathletik-Trainer-Assistenten-Schulung in unserem Kreis, welche in 2011 angeboten wurde. Eine weitere Schulung wird es in 2015 in unserem Kreis geben.
Während der Unterstützung rund um die Kinderleichtathletik-Liga und auch bei der Trainer-Assistenten-Schulung wurden insbesondere jugendliche Leichtathleten auf weitere Betreuer und Trainer-Aufgaben vorbereitet. Damit erhielten diese Jugendlichen über die Kinderleichtathletik die Möglichkeit, in solche Aufgaben hereinzuwachsen. Inzwischen leiten sie heute zum Teil sogar eigenständig Gruppen.
Nicht zuletzt kam es zu einer sehr positiven Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen mehreren Vereinen des Leichtathletik-Kreises, die sich beispielsweise mit Materialien und Geräten gegenseitig bei der Ausstattung von Wettkämpfen aushalfen und aushelfen.