100-Meter-Läufer beeindrucken mit Top-Zeiten
Die 100-Meter-Zwischenläufe der Männer haben gezeigt, in welche Richtung es morgen im Finale gehen könnte. Die Mondo-Bahn im Athener Olympiastadion scheint rekordverdächtig schnell zu sein. Vier der fünf Zwischenlaufsieger blieben unter zehn Sekunden. Mit 9,89 Sekunden lieferte der auf goldenen Sohlen laufende Shawn Crawford (USA) die schnellste Zeit ab. Alexander Kosenkow schied im vierten Rennen als Sechster (10,24 sec) aus.
Shawn Crawford hinterließ im Zwischenlauf den stärksten Eindruck (Foto: Chai).
Den ersten Zwischenlauf holte sich der geborene Nigerianer und jetzt für Portugal startende Francis Obikwelu (9,93 sec). Nummer zwei entschied Shawn Crawford für sich, das nächste Rennen ging an Justin Gatlin (USA; 9,96 sec). Im vierten Durchgang gewann Aziz Zakari aus Ghana (10,02 sec). Greene dieses Mal vor Powell
Zum spannungsgeladen Aufeinandertreffen zwischen Maurice Greene (USA), dem Löwen im Leichtathletikstadion, wie er selbst von sich sagt, und dem 21-jährigen Asafa Powell (Jamaika) kam es im fünften und letzten Lauf. Anders als zuletzt in London und Zürich hatte Maurice Greene die Nase vorn. 9,93 Sekunden wurden für ihn gestoppt, 9,99 Sekunden für Powell.
Zufrieden war Alexander Kosenkow trotz seines Ausscheidens: "Ich komme vom Weitsprung, deshalb laufe ich technisch noch unsauber. Nichts desto trotz komme ich gut aus den Blöcken. Jetzt muss ich noch drei, vier Kilo zunehmen und dann geht die Post richtig ab", fühlte er sich von seinem 100-Meter-Auftritt in Athen motiviert und blickte auf die Staffel am nächsten Wochenende voraus: "Da rechnen wir mit richtig viel. Die Jungs sind gut drauf. Ich auch. Ich bin gespannt, was wir laufen können."
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