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Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Cathy Freeman will in Manchester wieder das Nationaltrikot überstreifen (Foto: Chai)
Doch Start in Manchester von Cathy FreemanEntgegen ihrer ursprünglichen Absicht, bei den Commonwealth Games in Manchester Ende Juli wegen der Krebserkrankung ihres Gattens nicht anzutreten, ist nun doch ein Start von der australischen Olympiasiegerin mit der 4x400-Meter-Staffel avisiert. Eine entsprechende Erklärung gab sie kürzlich in ihrer Heimat ab. Nach ihrem Abstecher nach Europa will sie allerdings sofort wieder nach Australien zurückkehren, um dort weiter zu trainieren, während ihr Ehemann weiter behandelt wird. "Meine Vorbereitung ist alles andere als gut", gestand Freeman, "aber ich bin mit meinem ganzen Herzen bei der Sache. Ich werde für mein Land und meine Staffelkolleginnen alles geben."
Muriel Hurtis fliegt zu 22,46 Sekunden mit Wind
Bei den Französischen Landes-Meisterschaften in Saint Etienne war es erwartungsgemäß die große französische Sprinthoffnung für die EM in München, Muriel Hurtis, die über 200 Meter mit windunterstützten 22,46 Sekunden für das Glanzlicht sorgte. Bereits im Vorlauf hatte sie unter regulären Bedingungen eine 22,87 auf die Uhr gebracht. Durch Marie Poissonnier und Vanessa Boslak gab es im Stabhochsprung der Frauen mit jeweils 4,46 Metern gleich einen "doppelten" Landesrekord. Über 1500 Meter kam Mehdi Baala in 3:42,05 Minuten zu einem kräftesparenden Sieg. Als weitere aussichtsreiche EM-Starter kristallisierten sich Stabhochspringer Romain Mesnil (5,75 m) und Hammerwerfer Nicolas Figere (80,41 m) heraus.
Marina Kuptsova über 1,97 Meter
Am letzten Tag der Russischen Meisterschaften in Cheboksary überzeugte Hochspringerin Marina Kuptsova im Hochsprung mit 1,97 Metern ebenso wie Dreispringerin Oksana Rogova, die den Dreisprung mit 14,59 Metern vor Irina Vasileva und Yelena Oleinikova (beide 14,40 m) gewann. Aus dem Lager der Siebenkämpferinnen übertraf Svetlana Sokolova (6.135) als einzige Athletin in Abstinenz von Weltmeisterin Yelena Prokhorova die 6000 Punkte.
David Chaussinand gesteht Doping
Der französische Hammerwerfer David Chaussinand hat einen Dopingverstoss gestanden. Er nahm anabole Steroide, um seine Leistung zu steigern. Er bestätigte seine positive Probe von Ende Mai, verzichtete auf die B-Analyse und erklärte außerdem seinen Rücktritt.