Ein schwarzer Tag für Tim Lobinger
"Das war ein schwarzer Tag für mich", bekannte Stabhochspringer Tim Lobinger nach seinem dritten Platz am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm. Der Kölner war über 5,60 Meter nicht hinausgekommen und hatte damit seinen zweitschwächsten Wettkampf der Saison abgeliefert.
Tim Lobinger blieb in Ulm unter seinen Möglichkeiten (Foto: Krebs)
Der Ärger war groß bei dem Hallen-WM-Dritten. Doch diesmal ärgerte er sich vor allem über sich selbst. "Als bester Europäer ist es eine Katastrophe, nicht Deutscher Meister zu werden. Das war sportliche Unfähigkeit von mir." Nachdem er in diesem Sommer schon 5,90 Meter gesprungen ist, seien seine Ansprüche nun anders.Geärgert hat sich Tim Lobinger im nachhinein auch "umso mehr", dass er am Freitag nicht doch beim Golden-League-Meeting in Rom (Italien) angetreten ist. Das Versäumte will er aber offenbar nachholen. Acht Wettkämpfe plant der 33-Jährige jetzt noch bis zum möglichen EM-Start im August in Göteborg (Schweden). "Ich hoffe, die sind besser", lautet das Prinzip bei Tim Lobinger.