Verhexter Sommer für Marion Wagner
Als "verhext" bezeichnet die Mainzer Sprinterin Marion Wagner ihre EM-Saison. "Bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm stand ich im Einzel total neben mir und konnte den Ansprüchen, die ich an mich selbst stelle, gar nicht gerecht werden", erklärt sie aktuell auf ihrer Homepage.
Marion Wagner blickt auf eine nicht zufriedenstellende Saison (Foto: Möldner)
Der schwache Auftritt im Donaustadion (4. Platz; 11,78 sec) bedeutete für die zwischenzeitlich immer wieder von Rückenproblemen geplagte Deutsche Hallenmeisterin auch das Aus im Kampf um einen Einzelstartplatz bei der Europameisterschaft in Göteborg (Schweden; 7. bis 13. August). Dort wird die 28-Jährige nun nur in der Staffel dabei sein: "Ziel ist es, den Endlauf zu erreichen. Ein Vorbereitungstrainingslager wird in Mainz stattfinden. Und am Samstag geht es dann gemeinsam nach Schweden."
Für das Gastspiel im hohen Norden hat Marion Wagner am letzten Sonntag bei der DLV-Leichtathletik-Gala in Nürnberg noch einmal ihre Form getestet, wo sie 100-Meter-Zeiten von 11,47 und 11,50 Sekunden lief. "Es hätte ein wenig schneller sein können, aber aufgrund der letzten Trainingswochen und Leistungen kann ich mit der Zeit sehr zufrieden sein", meint Marion Wagner.