Kamghe Gaba - gut, aber nicht gut genug
Für den Frankfurter Kamghe Gaba war bei der EM im 400-Meter-Halbfinale am Dienstagabend Endstation. Nach 46,55 Sekunden im Vorlauf steigerte er sich deutlich auf 45,77 Sekunden, gehörte damit aber nicht zu den vier Zeitschnellsten seines Laufes, die den Einzug in das Finale schafften.
Kamghe Gaba kämpfte bis zum letzten Meter (Foto: Kiefner)
"Das war die zweitschnellste Zeit, die ich je gelaufen bin und ich habe damit bestätigen können, dass die Deutschen Meisterschaften kein Ausrutscher waren, aber ein bisschen enttäuscht bin ich schon, dass es nicht für den Endlauf gereicht hat", sagte der 22-Jährige.Die ersten 200 Meter sei er auf Bahn acht laufend etwas unsicher angegangen, zum Schluss sah es fast noch einmal so aus, als könnte er den rettenden vierten Platz erreichen. "Ich habe versucht, den Schritt länger zu ziehen, aber da ging nichts mehr." Die Zeit gebe aber auf jeden Fall Motivation für die jetzt anstehende 4x400-Meter-Staffel.
Ohne Probleme zogen die beiden Top-Favoriten Marc Raquil (44,95 sec) und Leslie Djhone (45,23 sec) als jeweilige Sieger ihrer Läufe in das Finale am nächsten Tag ein. Gleichzeitig gab es für fünf Läufer, die die Runde der letzten Acht erreichten, neue persönliche Bestleistungen.
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