Claudia Dreher - "Hatte müde Beine"
Claudia Dreher verpasste am Sonntag beim Frankfurt-Marathon als Vierte nur um einen Platz das Treppchen. Daniel Leunig hat sich für leichtathletik.de nach dem Rennen mit der Läuferin der Gänsefurther Sportbewegung unterhalten.
Claudia Dreher wurde in Frankfurt Vierte (Foto: Schröder)
Wie ist das Rennen aus Ihrer Sicht verlaufen?Claudia Dreher:
Ich habe gleich gemerkt, dass ich ziemlich müde Beine habe. Das ist dann im Rennverlauf immer schlimmer geworden. Zwischen Kilometer 37 und 41 hat es dann richtig wehgetan, aber so ist ein Marathonlauf eben.
Als die Norwegerin Kirst Melkvik Otterbu vorbeizog, dachten Sie da, Sie könnten vielleicht noch einmal anschließen?
Claudia Dreher:
Nein, zu diesem Zeitpunkt war mir eigentlich sofort klar, dass nichts mehr zu holen sein würde.
Was war Ihr Ziel vor dem Rennen?
Claudia Dreher:
Ich wollte eigentlich unter 2:32 Stunden bleiben, um die WM-Qualifikation zu schaffen.
Wie können Sie das Rennen nun insgesamt bewerten, auch wenn es nicht zu einer solchen Zeit gereicht hat?
Claudia Dreher:
Ich bin nicht unzufrieden, denn 2:32:22 Stunden ist wirklich keine schlechte Zeit. Vor allem nach meinem EM-Rennen in Göteborg (Schweden), wo ich richtig auf dem Zahnfleisch gegangen bin, bin ich heute doch sehr froh. Das ist ein prima Abschluss, aber jetzt ist definitiv Erholung angesagt!