Wie bedeutend ist die Hallensaison?
Knapp zwei Monate lang geht es für die Leichtathleten im Winter zur Sache. Die Hallensaison von Mitte Januar bis Anfang März ist im Vergleich zum Leichtathletik-Sommer, der im Mai beginnt und erst im September wieder endet, denkbar kurz, aber dafür geht es Schlag auf Schlag. Doch welche Bedeutung hat die Indoorsaison für Sie?
Herausgeputzte Hallen locken auch in diesem Winter (Foto: Gantenberg)
Die Hallensaison hat so ihre Stammgäste, die auch hierzulande kaum vom alljährlichen "Budenzauber" wegzudenken sind. Das Stabhochsprung-Lager gehört ebenso dazu wie die Truppe der Hochspringer, die gerne von Meeting zu Meeting ziehen und sich von der besonderen Stimmung bei den Spezial-Meetings zu wahren Höhenflügen anspornen lassen.Trotzdem spricht Stabhochsprung-Ass Tim Lobinger (ASV Köln) etwa von einer "zielstrebigen Vorbereitung des Sommers mit zehn geplanten Hallenstarts". Ist für ihn und andere der Wettkampfstopp im Winter nur eine Art Durchgangsstation?
Nur "Budenzauber"?
Gerade noch jüngere Athleten mit Ambitionen auf größere Aufgaben nutzen hingegen die Hallensaison als Standortbestimmung, wollen sich mit den etablierten Athleten national wie international messen und daraus ihren Vorteil für die Zukunft ziehen. Auch in diesen Wochen werden einige Hoffnungsträger den Sprung zur Hallen-EM nach Birmingham (Großbritannien; 2. bis 4. März) schaffen.
Es gibt aber welche, die wollen dort erst gar nicht hin, legen bodenständig den Schwerpunkt auf Studium oder Ausbildung. Oft sind es aber einfach auch nur Verletzungen, die auskuriert werden müssen und eine Hallensaison verhindern.
Die Prioritäten sind bei den einzelnen Athleten ganz unterschiedlich gesetzt und definieren sich von Winter zu Winter neu. Doch uns interessiert, wie viel eine Hallensaison wirklich zählt. Wie bedeutend, wie wichtig ist der "Budenzauber" der Leichtathleten im Winter?
Wir sind gespannt auf Ihre Meinung! Jetzt mit abstimmen…
Die Hallensaison ist...?