13. Olympischer Doppelsieg für US-Weitspringer
Zwei US-Amerikaner durften nach dem Weitsprung-Finale bei den Olympischen Spielen in Athen gemeinsam auf die Ehrenrunde gehen. Der Jahresprimus Dwight Phillips wurde mit 8,59 Metern, der zweitbesten Weite seiner Laufbahn, bereits im ersten Versuch allen Erwartungen gerecht. Er konnte es sich danach im sicheren Gefühl des Sieges sogar leisten, zwei Versuche auszulassen.
Dwight Phillips wurde seiner Favoritenrolle gerecht (Foto: Kiefner)
Sein Landsmann John Moffitt, Dritter der Trials im Juli, katapultierte sich schließlich im fünften Durchgang auf 8,47 Meter, eine neue persönliche Bestleistung, und damit zu Silber. Er freute sich über den Coup der USA: "Erster und Zweiter, das kann man nicht übertreffen."Es war im Männer-Weitsprung der erste olympische Doppelsieg der Vereinigten Staaten seit 1992, als Carl Lewis, Mike Powell und Joe Greene sogar einen "Sweep" feierten, und insgesamt das bereits 13. "US-Double" in der Olympia-Geschichte.
Knapp war die Entscheidung um Bronze. Der jetzt für Spanien startende gebürtige Kubaner Joan Lino Martinez holte sich schließlich diese Medaille mit 8,32 Metern und einem Zentimeter Vorsprung auf den vom Deutschen Konstantin Krause betreuten Vize-Weltmeister James Beckford.
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