14 deutsche Titel bei Behinderten-WM
Mit einem Weltrekord von Mathias Mester (TSV Bayer 04 Leverkusen) im Diskuswerfen der Startklasse F 40 gingen am Montag die IWAS World Games in Taipei (China) aus deutscher Sicht erfolgreich zu Ende. Insgesamt holte das deutsche Team der Behinderten-WM 14 Titel.

Mathias Mester strahlte mit seinen Kollegen um die Wette (Foto: Werner)
Trotz verregneter und somit für das Diskuswerfen ungünstiger Wetterbedingen holte Mathias Mester bereits mit im ersten Versuch erreichten 31,34 Meter seinen dritten Titel deutlich vor dem Slowaken Marek Margoc, der 28,13 Meter warf. Bronze gewann der Wattenscheider Lutz Langer mit einer Weite von 21,41 Meter.Ihr zweites Gold gewann Michaela Floeth (TSV Bayer 04 Leverkusen) in der Startklasse F 42/44 ebenfalls im Diskuswerfen mit 35,36 Meter.
Versöhnliches Ende für Rollstuhlfahrer
Über die Stadionrunde der Startklasse T 44/46 gab es für Katrin Green (TSV Bayer 04 Leverkusen) nach ihrer Silbermedaille über 200 Meter erneut Edelmetall. Hinter der Neuseeländerin Kate Hogan, die mit einer Zeit von 63,81 Sekunden einen neuen Weltrekord über diese Strecke aufstellte, wurde sie Zweite mit einer Zeit von 65,06 Sekunden.
Der letzte Tag brachte endlich auch ein versöhnliches Ende für die Rennrollstuhlfahrer. Ralph Brunner vom BSV Kaufbeuren gewann in einem starken Rennen und einem spannenden Finish über 5.000 Meter der Startklasse T 54 die Bronzemedaille mit einer Zeit von 11:17,27 Minuten hinter dem Thailänder Prawat Wahoram (11:16,53 min) und dem Polen Tomwasz Hamerlak (11:16,94 min).
Die deutsche Mannschaft war damit die erfolgreichste der IWAS World Games. Insgesamt 33 Medaillen konnten gewonnen werden.
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