Bianca Kappler besticht mit 6,85 Metern
Mit einem weiten Satz in der Qualifikation hat Bianca Kappler am Montagmorgen bei der WM in Osaka (Japan) für Aufsehen gesorgt. Die Rehlinger Weitspringerin kam im zweiten Versuch mit einer Weite von 6,85 Metern zur zweitstärksten Leistung ihrer Laufbahn und blieb nur fünf Zentimeter unter ihrer Bestleistung aus diesem Sommer.

Bianca Kappler gelang ein weiter Satz (Foto: Chai)
"Ich glaube aber sogar, dass dieser Sprung hier der qualitativ beste meiner Karriere war. Ich würde diesen höher einschätzen. Es ist etwas Besonderes, bei einem Großereignis so nah an die Bestleistung heranzukommen", meinte die Blondine, die auch die Arbeit ihres Trainers Uli Knapp herausstellte. "Er hat es wohl geschafft, dass ich auf den Punkt fit bin. Wir haben im Trainingslager in Shibetsu gut gearbeitet. Ich bin mit einem guten Gefühl angereist und selbstsicher in den Wettkampf gegangen."Dass sie die Ausscheidung so mühelos gemeistert hat, kam für Bianca Kappler indes überraschend. "Ich hatte mit vier Leuten gerechnet, die am Morgen über 6,75 Meter kommen. Dass ich dazu zähle, hätte ich nicht erwartet. Aber es ging ja gleich richtig knackig los."
Die für das direkte Weiterkommen geforderten 6,75 Meter schafften gleich sieben Athletinnen. Dabei ragten Hallen-Europameisterin Naide Gomes (Portugal; 6,96 m), Lyudmila Kolchanova (Russland; 6,96 m) und Maurren Higa Maggi (Brasilien; 6,95 m) heraus.
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