André Niklaus arbeitet am Medaillencoup
André Niklaus hat sich zwei Termine in seine Planung ganz besonders dick eingetragen. Die Weltmeisterschaft 2009 in Berlin und die Olympischen Spiele 2012 in London (Großbritannien), auf diese großen Ziele arbeitet der Zehnkämpfer hin: "Ich will meine Leistungen irgendwann mit einer Medaille krönen."

André Niklaus weiß, was er verändern muss (Foto: Chai)
Bei Weltmeisterschaften hatte er schon zweimal Tuchfühlung zum Podest. Zwei Jahre vor dem fünften Platz zuletzt in Osaka (Japan) war er in Helsinki (Finnland) bereits Vierter geworden.André Niklaus, immerhin Hallen-Weltmeister im Siebenkampf, hat nun seine bereits dritte Freiluft-WM-Teilnahme hinter sich, die schönsten Titelkämpfe seien für ihn aber jene 2003 in Paris (Frankreich) gewesen, wo er als Achter auf sich aufmerksam machen konnte und dem deutschen Zehnkampf neue Hoffnung verlieh.
Gute Ansätze
Die Rolle als Hoffnungsträger nahm er an. Mit jetzt 26 Jahren hat sich André Niklaus eine gute Basis geschaffen. Beharrlich verteidigte er in diesem Jahr seine Vormachtstellung in Deutschland trotz einer immer stärker werdenden Konkurrenz. Doch der Hauptstädter packt selbst immer ein Stückchen drauf. In Osaka gelang ihm im zweiten Wettkampf des Jahres auch die zweite Bestleistung. "Ich habe dieses Jahr gut trainiert, es gibt gute Ansätze", sagt er.
Doch der Blick richtet sich ganz klar in die Zukunft. Olympia im nächsten Jahr in Peking (China) vor Augen, doch Berlin und London im Blick. André Niklaus hat eine klare Vorstellung davon, wo er hin will, wenn er sagt: "Ich weiß, was ich verändern muss und wo die Elite steht, aber 2008 wird es nicht einfacher."