Marc Blume findet Gefallen am Trainerjob
Der Übergang war nahtlos: Der Wattenscheider Marc Blume hat nach Beendigung seiner aktiven Karriere als Sprinter eine Laufbahn als Trainer begonnen. Zwei Monate kümmert er sich beim TV Wattenscheid 01 nun schon als Coach um andere Athleten.

Über weiteren Zuwachs in seiner Trainingsgruppe würde sich Marc Blume freuen: "Sportinteressierte Leute, männlich wie weiblich, können sich gern bei mir melden. Das Handicap spielt keine Rolle. Die Leute sollten schon zehn oder zwölf Jahre alt sein, nach oben sind dann keine Grenzen gesetzt. Wenn es sich um echte Talente handelt, ist vielleicht sogar der Sprung zu den Paralympics in Peking drin!"
Marc Blume, in diesem Jahr noch einmal Deutscher Staffelmeister und Dritter über 60 Meter in der Halle, hat den Abschied vom Sprint-Zirkus nach eigener Aussage ganz gut verkraftet. "Der neue Job macht Spaß", sagt er, fügt aber hinzu: "Ein bisschen grenzt es schon an seelische Grausamkeit, wenn die anderen Jungs demnächst wieder ins Trainingslager nach Teneriffa fahren." Und wie ist der Trainingszustand knappe drei Monate nach dem Karriere-Ende? "Meine Schützlinge halten mich ganz schön auf Trab, ansonsten gehe ich zumindest einmal in der Woche in den Kraftraum."