U20-WM - Stabhochspringerinnen mit Reserven
Die Stabhochspringerinnen Natasha Benner und Ann-Katrin Schwarz aus Zweibrücken haben am Mittwochvormittag die Pflicht bei der U20-WM in Bydgoszcz (Polen) erfüllt. Die Kür soll jetzt am Freitag im Finale folgen.
„Ich bin heute nur weiche Stäbe gesprungen“, sagte Ann-Kathrin Schwarz. „Mit härteren sollte dann noch mehr möglich sein.“ Und auch ihre Vereinskollegin Natasha Benner sieht noch Möglichkeiten zur Steigerung: „Ich bin nur mit einem einzigen Stab gesprungen.“ Normalerweise hat sie bei Höhen um vier Meter immer schon mehrere Sprunghilfen im Einsatz.Acht junge Athletinnen überwanden in der Qualifikation die 4,00 Meter – mitten drin das deutsche Duo, wobei Ann-Katrin Schwarz sogar zu den drei Athletinnen gehörte, die sich keinen einzigen Patzer erlaubten. Für das Finale scheint einiges möglich und das sehen auch die Trainingskolleginnen so. „Wir haben heute alle anderen springen sehen und müssen vor niemandem Angst haben“, meint Natasha Benner. „Im Finale will ich eine Medaille.“
Ganz ähnlich sieht die Zielsetzung von Ann-Katrin Schwarz für ihren Geburtstag aus. „Ich will Bestleistung springen. Wenn das klappt ist auch eine Medaille möglich.“ Das richtige Feeling für den Wettkampf haben sich die beiden am Abend davor im Stadion geholt, als sie Kugelstoßer David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) bei seinem Sieg anfeuerten. „Da habe ich nur gedacht: Ich will auch“, erzählt Ann-Katrin Schwarz. Das Feeling hat das Duo jetzt schon – das Feeling für die Kür am Freitag.
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