Hallen-EM: Männliche Stabartisten legen vor
Des frühen Beginns zum Trotz hat Deutschlands Stabhochspringer-Trio ohne größere Probleme die Mammut-Qualifikation überstanden
Foto: Bayer AG
Bereits um sechs Uhr klingelte bei Lobinger und Co. der Wecker. Ihrem Leistungsvermögen schadete das frühe Aufstehen anscheinend jedoch nicht. Lobinger und Börgeling überquerten jeweils 5,65 Meter. Für Richard Spiegelburg reichten 5,55 Meter.Vier Stunden dauerte die Qualifikation der 28 Springer. Dementsprechend froh war Lars Börgeling, dass er mit seiner Einstiegshöhe von 5,55 Meter zwar ein Risiko einging, "für das Finale aber trotzdem Kraft sparen konnte".
Ihre Stäbe überraschend wieder einpacken mussten der in Abwesenheit Danny Eckers jahresbeste Brite Nick Buckfield sowie die Mitfavoriten Romain Mesnil (Frankreich) und Ruslan Jeremenko (Ukraine). "Allesamt Leute, die in Donezk am Start waren", wunderte sich Börgeling wenig über das Favoritensterben. Für das Finale zeigte sich der 22jährige optimistisch: "Keine Medaille zu erringen, wäre fast schon Pech."