IAAF kämpft schon jetzt um Olympiastadion
Die Olympischen Spiele in London (Großbritannien) sind noch fast vier Jahre entfernt, doch schon jetzt hat der Weltverband IAAF den Kampf um die Laufbahn im dortigen Olympiastadion aufgenommen.
„Es wurde nie gesagt, dass das Stadion nach den Spielen exklusiv der Leichtathletik zur Verfügung stehen muss. Ich bin mir auch sicher, dass die verschiedenen Möglichkeiten, die Arena gemeinsam mit anderen Sportarten zu nutzen, bedacht werden. Dass die Bahn zerstört werden könnte, ist für die IAAF aber absolut inakzeptabel“, stellte IAAF-Präsident Lamine Diack in einem offenen Statement fest.Auf den Plan gerufen wurde der Weltverband von einer Äußerung des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge. Dieser hatte Zustimmung signalisiert, wenn es „die beste Lösung“ sei, die Laufbahn der nach dem Großereignis zu verkleinernden 85.000-Zuschauer-Arena in etwas anderes umzuwandeln.
Aufgrund dessen warf Lamine Diack dem IOC-Boss mangelnden Respekt vor der Leichtathletik vor. Ein persönliches Gespräch zwischen den beiden Sport-Funktionären soll noch im November stattfinden.