Viertes DLV-Bronze durch Alexander Straub
Auch Stabhochspringer Alexander Straub von der LG Filstal reihte sich am Sonntag bei der Hallen-EM in Turin (Italien) in den Reigen der deutschen Medaillen-Gewinner ein. Mit übersprungenen 5,76 Metern sicherte sich der 25-Jährige Bronze. Der Sieg ging an den überlegenen Franzosen Renaud Lavillenie.
Schon in der Qualifikation war Renaud Lavillenie als einziger Springer fehlerfrei geblieben, Gleiches gelang ihm am Sonntag bis einschließlich 5,81 Meter, was den sicheren Sieg bedeutete. Erst an 5,91 Metern scheiterte er dreimal.Alexander Straub hatte eine kleine Schrecksekunde bei 5,71 Metern zu überstehen, für die er drei Anläufe benötigte. 5,76 Meter überflog er hingegen gleich wieder bei Versuch eins. Mit der gleichen Höhe, aber einem Fehlversuch weniger, heimste der Russe Pavel Gerasimov Silber ein.
Feste Muskeln
„Im ersten Moment bin ich natürlich Sportler und sage ‚Mensch es hat nicht gereicht. Die Latte ist doch noch gefallen‘“, zeigte sich Alexander Straub zunächst etwas unzufrieden. „Aber jetzt freue mich natürlich super! Vor allem nach dieser langen Quali gestern.“ In der hatte er am Vortag mit Krämpfen zu kämpfen gehabt und auch im Finale hatte die Wade bei 5,71 Metern wieder etwas gezwickt.
„Man merkt an den Muskeln einfach, dass gestern auch schon ein Wettkampf war“, gab er zu. Die Muskeln seien schon etwas fest gewesen. „Aber deswegen habe ich natürlich versucht, mich durchzubeißen und doch noch in den Wettkampf reinzufinden.“ Auch bei 5,81 Metern sei er nicht ohne Chancen gewesen. „Die Höhe war da, aber der Ständerabstand hat nicht ganz gestimmt.“
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