Adere und Kosgei siegen bei der Halbmarathon-WM
Die Äthiopierin Berhane Adere holte sich den Sieg bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft in Brüssel. Der erste Platz bei den Männern ging mit Paul Kosgei (KEN) ebenfalls nach Afrika.
Berhane Adere holte sich in Brüssel das Gold (Foto: Chai)
Bei ihrem Erfolgslauf liess sich Berhane Adere auch nicht von einem Zuschauer stoppen, der in der Schlussphase auf die Strecke stürmte und sie behinderte. Mit einer Zeit von 1:09:06 Stunden distanzierte sie die Kenianerin Susan Chepkemei, der wieder nur der zweite Platz blieb, um sieben Sekunden. Mit der Lettin Jelena Prokopcuka (1:09:15 h) schaffte eine europäische Läuferin den Sprung auf das Treppchen. Wie schon bei der European 10.000 Meter Challenge in Camaiore vor rund einem Monat wusste die Vierte Mihaela Botezan aus Rumänien in der persönlichen Bestzeit von 1:09:24 Stunden zu gefallen. Den Sprung in die Top Ten verpassten auf den Plätzen elf bis vierzehn mit der Australierin Kerryn McCann (1:09:48 h), dem russischen Duo Svetlana Zakharova (1:09:48 h) und Lyudmila Petrova (1:09:55 h) sowie der Irin Sonia O'Sullivan (1:10:04 h) gleich vier namhafte Läuferinnen. Die belgische Hoffnung Marleen Renders reihte sich dagegen in 1:09:40 Stunden auf der Acht ein.
Afrikaner machen Männersieg unter sich aus
Im Rennen der Männer landete mit dem Italiener Rachid Berradi (1:01:32 h) der stärkste Europäer auf Rang sieben.
Die vorderen Plätze machten die Afrikaner unter sich aus. Am Ende blieben Paul Kosgei und Jaouad Gharib aus Marokko im Kampf um den Sieg, den der Kenianer in 1:00:39 Stunden für sich entscheiden konnte, übrig. Der stark auftrumpfende Gharib erzielte mit 1:00:42 Stunden einen neuen "Hausrekord" und hatte fünfzehn Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten John Yuda aus Tansania.
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