Finanzkrise trifft griechische Athleten
Die Folgen der Finanzkrise in Griechenland machen auch vor den heimischen Leichtathleten nicht Halt. „Das trifft uns sehr und wir machen uns große Sorgen“, sagte Hürdenläufer Periklis Iakovakis.
Man habe nicht mehr das selbe Budget zur Verfügung wie noch vor zwei Jahren, berichtete der Europameister. „Das beeinflusst unsere Vorbereitung. Kürzlich mussten wir unseren Aufenthalt auf Zypern verkürzen, weil der Verband nicht mehr genug Geld für den Trainer und vier Athleten hatte.“Periklis Iakovakis befürchtet nun, dass sich das auch auf die Leistungen niederschlägt. „Meiner Meinung nach muss man sich voll auf das Training und die Wettkämpfe konzentrieren können. Gute Rahmenbedingungen sind Voraussetzung für gute Leistungen.“
Trotz der Schwierigkeiten gibt er die Titelverteidigung bei der EM in Barcelona (Spanien; 27. Juli bis 1. August) als Ziel aus. „Aber auch ein Platz unter den ersten Drei wäre gut.“ Seinen Saisoneinstieg plant er am 4. Juni beim Diamond League-Meeting in Oslo (Norwegen).