Kenianische Siege bei Paris-Marathon
Die Streckenrekorde des Paris-Marathons sind am Sonntagmorgen unangetastet geblieben. Ein beeindruckendes Rennen zeigte die Kenianerin Priscah Jeptoo, die ihre Bestleistung um gut vier Minuten auf 2:22:51 Stunden steigerte. Das Rennen der Männer gewann ihr Landsmann Benjamin Kiptoo in 2:06:29 Stunden.

Rund zehn Kilometer vor dem Ziel setzten sich die Kenianer Benjamin Kiptoo, Bernard Kipyego und Alfred Kering etwas von ihren Verfolgern ab. Der Äthiopier Eshetu Wendimu schaffte kurz darauf den Anschluss. Etwa vier Kilometer später kam der entscheidende Antritt von Benjamin Kiptoo, den keiner seiner Konkurrenten kontern konnte. „Ich habe es versucht, mich abzusetzen und es hat funktioniert“, sagte der Sieger im Ziel strahlend.
Zweitschnellste Zeit in Paris
Im Kampf um den zweiten Platz versuchte Eshetu Wendimu drei Kilometer vor dem Ziel einen Angriff und setzte sich vor Bernard Kipyego. Dieser konterte allerdings wenig später und sicherte sich letztlich in 2:07:14 Stunden den zweiten Rang vor dem Äthiopier (2:07:32 h). Insgesamt blieben sieben Athleten unter 2:08:30 Stunden - eine enorme Leistungsdichte.
Mit einer Bestzeit von 2:27:01 Stunden war Priscah Jeptoo angereist, und diese pulverisierte die 27-Jährige am Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein eindrucksvoll. Nach 2:22:51 Stunden lief sie als Erste ins Ziel. „Ich habe nicht gedacht, dass ich heute so schnell laufen kann“, sagte sie.
Den Streckenrekord von 2:22:04 Stunden, den die Äthiopierin Atsede Bayisa im Vorjahr aufgestellt hatte, verfehlte sie zwar deutlich. Aber sie war die erst zweite Läuferin, die in der französischen Hauptstadt unter 2:23 Stunden blieb. Wie bei den Männern ging der zweite Platz ebenfalls an Kenia (Agnes Kiprop; 2:24:40 h) und der dritte Rang an Äthiopien (Koren Yal; 2:26:55 h).
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