"25km von Berlin" bringen Weltrekord
Die Neuauflage des deutschen Laufklassikers "25km von Berlin" brachte am Sonntag ein Weltrekordrennen über diese Distanz. Der Kenianer Paul Kosgei unterbot in 1:12:45 Stunden die drei Jahre alte und seit Jahresbeginn als Weltrekord anerkannte Bestmarke von Rodgers Rop (1:13:14 h) deutlich.
Paul Kosgei durfte sich in Berlin feiern lassen (Foto: Hörnemann)
Bei der 24. Auflage des traditionsreichen "25 km von Berlin" gab gleich zwei Veränderungen. Zum einen wurde der Klassiker um einen 10-km-Nike Challenge mit 1.747 Läufern und Läuferinnen erweitert und die gesamte Veranstaltung mit über 8.000 Startern zu Fuß und per Skates firmiert nun unter Run Berlin.Bereits vor der offiziellen Eröffnung des umgebauten Berliner Olympiastadions konnten die Läuferschar wieder im Stadionrund die Ziellinie überqueren.
Kenia-Express
Dies schien auch die Spitze des Feldes mit Vorjahressieger Jason Mbote und weiteren Läufern des Kenia-Express zu motivieren. Aber nicht die Nr. 1 der Starterliste erreichte als Erster das Ziel, sondern der ehemalige Juniorenweltrekordler von 1997 über 3.000 Meter Hindernis und Weltmeister im Halbmarathon des Jahres 2002, Paul Kosgei, dominierte das Spitzenfeld.
Mit neuem Streckenrekord und damit auch neuer Weltrekordzeit über 25 Kilometer lief Paul Kosgei in 1:12:45 Stunden ins Ziel des olympischen Stadions von 1936. Vier weitere Kenianer unterboten ebenfalls noch die alte Weltbestmarke aus dem Jahr 2001.
So belegte Luke Kibet knapp geschlagen in 1:12:52 Stunden den zweiten Platz und Benson Cherono wurde mit 1:13:01 Stunden Dritter.
Berliner bester Deutscher
Die deutschen Farben wurde von der regionalen Berliner Läuferszene präsentiert. Lennart Sponar (Berliner SV 1892) belegte den 13. Platz in 1:21:26 Stunden vor Ingo Ortel (SCC Berlin) als 16. mit 1:25:30 Stunden.
Bei den Frauen gab es wiederum einen kenianischen Sieg. Erwartungsgemäß lief Christine Chepkonga ein ungefährdetes Rennen und in 1:25:34 Stunden ins Ziel. Zweite wurde Restituta Joseph (Tansania) mit 1:27:09 Stunden vor Irene Jerotich (Kenia) in 1:29:23 Stunden. Schnellste Deutsche war Carmen Siewert (LG Vorpommern) mit einem siebten Platz in 1:34:51 Stunden.
Mehr und die kompletten Ergebnisse unter www.runberlin.de
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