Carolina Klüft vor totalem Triumph
Was sich am Vormittag des Freitags, dem ersten Tag der Hallen-WM in Birmingham, bereits andeutete, setzte sich am Nachmittag mit einer Galavorstellung von Mehrkämpferin Carolina Klüft ungehindert fort! Der vierte Wettkampf, der Weitsprung, brachte den vierten Hausrekord. Wer soll die blonde Schwedin noch stoppen?
Einfach nicht zu stoppen - Carolina Klüft (Foto: Kiefner)
Carolina Klüft bestach mit der Bestleistung von 6,61 Metern und die Weißrussin Natalja Sazanovich landete standesgemäß bei 6,50 Metern und Platz zwei. Mit 4.048 Punkten zu 3.959 Punkten lautet so auch die Rangfolge in der Zwischenwertung auf den vordersten Platzierungen. Dahinter brachte sich die Französin Marie Collonville mit einem Weitsprungsatz auf 6,40 Meter vor den abschließenden 800 Metern in die entscheidende Ausgangsposition im Kampf um den dritten Platz. Mit diesem nicht zu erwartenden Satz, einer persönlichen Bestleistung im dritten Versuch, nahm sie der Deutschen Sonja Kesselschläger (6,15 m) und der Portugiesin Naide Gomes (6,24 m) voraussichtlich ihre Chancen auf eine Medaille.
Die Chemnitzerin Katja Keller lieferte ein ordentliches Weitsprung-Ergebnis ab und blieb mit 6,35 Metern auf Kurs zu einer neuen Bestleistung.
Muriel Hurtis und Michelle Collins auf und davon
Muriel Hurtis (Frankreich) und Michelle Collins (USA) brausten in den Halbfinalläufen über 200 Meter auf und davon und verbesserten nacheinander die Weltjahresbestzeit über 22,49 auf 22,31 Sekunden. Da konnte die junge Russin Anastasiya Kapachinskaya (22,76 sec) als Siegerin des dritten Laufes nicht Paroli bieten.
In den 400-Meter-Vorläufen der Männern unterstrich der Titelverteidiger Daniel Caines in 45,85 Sekunden bereits im direkten Duell mit US-Boy Tyree Washington (45,90 sec), dass mit ihm wieder zu rechnen sein wird.
Die Halbfinalläufe über 60 Meter standen im Zeichen der Ukrainerin Zhanna Block, die in der neuen Weltjahresbestzeit von 7,08 Sekunden bereits die Konkurrenz einschüchterte. Dagegen deckten bei den Männern Justin Gatlin (USA; 6,56 sec), Mark Lewis-Francis (Großbritannien; 6,55 sec) und Jason Gardener (Großbritannien; 6,54 sec) noch nicht ihre Karten auf.
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