Schötz und Janku springen in Sinn am höchsten
Die Cottbuserin Katja Schötz sorgte beim Hochsprung-Meeting in Sinn für einen deutschen Erfolg, während sich bei den Männern der Weltmeister Martin Buss als Vierter nicht nur dem Tschechen Jan Janku beugen musste.
Katja Schötz schielt zur EM nach München (Foto. Kiefner)
„Wenn es wärmer gewesen wäre, hätte ich die EM-Norm von 1,91 Metern springen können“, strahlte Katja Schötz nach ihrem Sieg selbstbewusst. Im Anschluss an übersprungene 1,85 Meter deutete sie beim letzten Versuch über die 1,88 Meter ihre aktuelle Form zumindest an. Nachdem Birgit Kähler auf das Stechen verzichtete, konnte sie als Erstplatzierte die Heimreise nach Cottbus, wo sie in einer Woche beim Lausitz-Meeting ein Heimspiel hat, antreten. Als Dritte meisterte auch die Hallen-EM-Finalistin Kathryn Holinski die 1,85 Meter und verwies die ebenfalls noch höhengleiche Tschechin Barbora Lalakova auf Rang vier. Nachdem eine Fersenprellung wieder abgeklungen war, klagte die junge Springerin der LG Olympia Dortmund nun über Probleme an der Wade. Ihr nächster Start ist für Zweibrücken (30.5.) allerdings schon terminiert.
Weltmeister Martin Buss unzufrieden
Weltmeister Martin Buss war restlos unzufrieden mit seiner Leistung von 2,20 Metern. „Ich bin im Trainingslager schon über 2,25 Meter gesprungen. Vielleicht steckt mir der Rückflug aus den USA noch in den Knochen“, suchte er verzweifelt nach einer Erklärung. Ihm machen seit drei Jahren auch immer wiederkehrende Knieprobleme zu schaffen, deshalb möchte er nach dieser Saison seine Kniescheibe glätten lassen.
Buss verpasste in Sinn sogar als Vierter den Sprung auf das Treppchen. Den Sieg holte sich der Tscheche Jan Janku (2,23 m) vor dem Schweizer Martin Stauffer (2,20 m) und Tomas Ort (CZE; 2,20 m).
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