Susanne Keil steigert in Sevilla deutschen Rekord
Beim Grand-Prix-Meeting in Sevilla hat die Frankfurter Hammerwerferin Susanne Keil am Samstag ihre tolle Form ein weiteres Mal unterstrichen. Als Zweite der Konkurrenz hinter der Italienern Ester Balassini (70,30 m) verbesserte sie ihren noch jungen deutschen Rekord erneut auf 69,85 Meter. Damit steht sie unmittelbar vor dem Durchbruch der 70-Meter-Schallmauer.
Susanne Keil steigert sich weiter (Foto: Kiefner)
Von den weiteren deutschen Teilnehmern schaffte im Hochsprung auch die Leverkusenerin Daniela Rath (1,92 m) als Dritte hinter Inga Babakova (Ukraine; 2,00 m) und Ruth Beitia (Spanien; 1,95 m) den Sprung auf das Podest.In den weiteren technischen Bewerben überzeugten der spanische Weitspringer Yago Lamela (8,15 m), Diskuswurf-Europameister Robert Fazekas (Ungarn; 69,62 m) sowie US-Stabhochspringerin Stacy Dragila (USA; 4,51 m). Yvonne Buschbaum kam als beste deutsche Stabakrobatin mit 4,31 Metern auf Rang fünf.
Wilfred Bungei besiegt Yuri Borzakovsky
Im Mittelpunkt standen aber auch eine Reihe schneller Läufe. Auf der Stadionrunde bezwang der starke Franzose Marc Raquil in 44,80 Sekunden Alleyne Francique (Grenada; 44,92 sec), während auf den 800 Metern der Kenianer Wilfred Bungei (1:43,62 min) den Russen Yuri Borzakovsky (1:43,93 min) in Schach hielt. Schnelle 1.500 Meter brachte der bereits vor wenigen Tagen in Mailand überzeugende Ukrainer Ivan Heshko (3:33,91 min) auf die Bahn.
Bei den Frauen sorgten Mayte Martinez (2:00,53 min/800 m) und Glory Alozie (12,83 sec/100 m Hürden) für heimische Siege. Die afrikanische Dominanz auf den 5.000 Metern durchbrach in überzeugender Manier die Australierin Benita Johnson in 15:00,49 Minuten.
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