Svetlana Feofanova springt in Lille 4,72 Meter
Hallen-Weltrekordhalterin Svetlana Feofanova ließ eine Woche vor dem Europacup in Florenz beim Grand-Prix-Meeting in Lille keine Zweifel an ihrer guten Verfassung aufkommen. Mit 4,72 Metern besiegte die russische Stabhochspringerin ihre starke Landsfrau Yelena Isinbayeva ebenso wie US-Weltmeisterin Stacy Dragila (beide 4,62 m).
Svetlana Feofanova erwies sich als Klassenprimus (Foto: Chai)
Ihre Landsfrau Anastasiya Kapachinskaya flog über 200 Meter in 22,48 Sekunden vor der ebenfalls schnellen Belgierin Kim Gevaert (22,64 sec) und der französischen Europameisterin Muriel Hurtis (22,89 sec) ins Ziel. Die kürzeren 100 Meter entschied Christine Arron in 11,08 Sekunden für sich. Deji Aliu (Nigeria; 10,08 sec) und Frank Fredericks (Namibia; 20,23 sec) waren die schnellsten männlichen Sprinter. Seine heimischen Fans ließ 1.500-Meter-Europameister Mehdi Baala in sehr guten 1:44,17 Minuten über 800 Meter jubeln. Den Südafrikaner Mbulaeni Mulaudzi besiegte er um zwei Hunderstel. Mit einem klaren Sieg gegen die afrikanische Konkurrenz wartete bei den Frauen über 3.000 Meter die Britin Joanne Pavey (8:41,89 min) auf.
Susanne Keil wieder über 70 Meter
Die deutsche Rekordhalterin Susanne Keil bestätigte auch in Lille im Hammerwerfen ihre aktuell tolle Form. Mit 70,84 Metern übertraf sie wie schon vor Wochenfrist in Fränkisch-Crumbach die 70-Meter-Marke und musste sich nur der überragenden Französin Manuela Montebrun (74,50 m) und der kubanischen Weltmeisterin Yipsi Moreno (71,59 m) geschlagen geben.
Eine Hochsprungkonkurrenz, die sich durch eine große Leistungsdichte auszeichnete, gewann der Europameister Jaroslav Rybakov mit 2,32 Metern vor den Youngsters Jaroslav Baba (Tschechische Republik) und Jacques Freitag (Südafrika), die beide 2,30 Meter überquerten. Im Frauen-Dreisprung schob sich Kene Ndoye (14,91 m) in den Vordergrund.