WM-Splitter – Erki Nool mit Verletzungssorgen
Am Dienstagvormittag griffen bei der WM in Paris die Zehnkämpfer in ihr Geschehen ein. Auf dem ersten Drittel der zehn Disziplinen konnten sich die Favoriten Roman Sebrle und Tom Pappas allerdings noch nicht so ganz in den Vordergrund schieben. Lesen Sie mehr darüber und weitere Disziplinsplitter aus dem "Stade de France"...
Erki Nool quält sich... (Foto: Kiefner)
Zehnkampf - ZwischenstandNach drei Disziplinen liegen nicht die Favoriten Tom Pappas (USA; 2.729 Punkte) und Roman Sebrle (Tschechische Republik; 2.650) in Front, sondern die noch international relativ unbeschriebenen Bryan Clay (USA; 2.753) und Dmitry Karpov (2.742). Vor allem der Kasache, der als Geheimtipp auf eine Medaille gilt, hinterließ bisher einen guten Eindruck. Das kann man von Roman Sebrle, dem tschechischen Weltrekordhalter, nicht unbedingt behaupten. Über 100 Meter und im Weitsprung blieb er klar hinter dem zurück, was er in diesem Jahr schon zeigte. Dagegen liegt der "Überraschungsgast", Titelverteidiger Tomas Dvorak (Tschechische Republik), mit 2.583 Punkten auf der Fünf bei seinem ersten Zehnkampf des Jahres solide im Rennen. Von einer Verletzung geplagt, ist Olympiasieger Erki Nool (2.340) nach dem ersten Vormittag bereits abgeschlagen auf Platz 17. Noch vor ihm hat sich der Deutsche André Niklaus (2.403) eingereiht. Nach bisher akzeptablen Leistungen könnte für ihn die 8.000-Punkte-Marke zu knacken sein.
200 Meter Frauen - Vorläufe
Die Französin Muriel Hurtis setzte in den 200-Meter-Vorläufen in der neuen persönlichen Saisonbestzeit von 22,51 Sekunden ein Ausrufezeichen. Außerdem blieben noch eine ganze Reihe weiterer Sprinterinnen unter 23 Sekunden, darunter Kelli White (USA; 22,97 sec) und die Ukrainerin Anzhela Kravchenko, die in 22,78 Sekunden neue persönliche Bestzeit lief.