Sonja Oberem in Osaka nur auf Platz 19
Die Leverkusenerin Sonja Oberem konnte in Osaka bei ihrem Wiedereinsteig in den Marathon nach eineinhalb von Verletzungen geprägten Jahren nicht mit den schnellen Japanerinnen Schritt halten. Sie lief nach 2:42:56 Stunden auf Platz 19 ein und verpasste damit die DLV-Norm für die Olympischen Spiele in Athen deutlich.
Sonja Oberem hatte in Osaka Probleme (Foto: Bayer)
Bereits zur Halbmarathonmarke trennte Sonja Oberem, die in der Anfangsphase noch den Anschluss hielt, von der Spitzengruppe, die zu diesem Zeitpunkt rund 15 Läuferinnen umfasste, über eine Minute. Die 30-jährige EM-Dritte wird nun einen weiteren Anlauf auf die Norm von 2:30 Stunden unternehmen müssen. Angedacht war bereits vor dem Rennen in Osaka ein weiterer Start im April in Hamburg.
Kaltes Wetter
Die Temperaturen in Osaka unterschieden sich am Sonntag nur unwesentlich von denen in der deutschen Hansestadt. Mit nicht einmal vier Grad Celsius kämpften die Läuferinnen.
Mit diesen Bedingungen kam die WM-Vierte Naoko Sakamoto (Japan) am besten zurecht. Sie siegte in 2:25:29 Stunden klar vor ihren Landsfrauen Masako Chiba (2:27:38 h) und Hiromi Ominami (2:27:40 h).
Osaka, Frauen-Marathon (25.01.04)
1. Naoko Sakamoto (JPN) 2:25:29
2. Masako Chiba (JPN) 2:27:38
3. Hiromi Ominami (JPN) 2:27:40
4. Mizuho Nasukawa (JPN) 2:29:49
5. Harumi Hiroyama (JPN) 2:31:07
6. Ryoko Kitajima (JPN) 2:31:18
7. Renata Paradowska (POL) 2:31:47
8. Takako Kotorida (JPN) 2:32:15
9. Yoko Shibui (JPN) 2:33:02
10. Asha Gigi (ETH) 2:34:58
19. Sonja Oberem (D) 2:42:56