Romy Spitzmüller glänzt beim Bonn-Marathon
Die Leipziger Langstrecklerin Romy Spitzmüller überzeugte beim Bonn-Marathon. Sie gewann bei etwas Wind den Lauf in 2:32:33 Stunden und wurde damit ihrer Favoritenrolle bei den Frauen gerecht. Zugleich pulverisierte die 22-jährige, die sich in Spanien auf das Rennen vorbereitete, den alten Streckenrekord (2:35:05 h) von Ulrike Maisch deutlich.
Romy Spitzmüller hat in Bonn überzeugt (Foto: Kiefner)
Was noch schnellere Zeiten betrifft, will sie sich aber zunächst noch nicht unter Druck setzen. "Die Olympianorm (2:30 h) wäre vermessen gewesen", meinte sie, "soweit bin ich vielleicht in zwei oder drei Jahren." Der Weg, den sie eingeschlagen hat, zeichnet sich jedenfalls positiv ab, denn ihre alte Bestzeit aus dem Vorjahr, die sie nun ein ganzes Stück verbesserte, lag bei 2:34:57 Minuten. Romy Spitzmüller unterstrich in Bonn bei ihrem erst zweiten Marathon, dass man sie inzwischen zur deutschen Langstreckenelite zählen darf. Der Russe Mikhail Minukhin feierte auf dem Marktplatz bei den Männern den Hattrick, also den dritten Sieg in Folge. Dafür reichte ihm diesmal eine Zeit von 2:15:43 Stunden.
Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann, die am Ende der Veranstaltung den letzten Läufer in Empfang nahm, sagte über das Sportereignis in ihrer Stadt zufrieden: "Das war eine rundherum gelungene Veranstaltung, die Zuschauer waren begeistert. Es war ein guter Tag."