Verletzter Gezahegne Abera scheitert in London
Der Olympiasieger und selbst erklärte Favorit Gezahegne Abera ist beim London-Marathon gescheitert. Verletzungsbedingt stieg der Äthiopier bei windiger und kalter Witterung bereits nach einer halben Stunde aus und überließ das Feld den Konkurrenten, aus deren Kreis sich der Kenianer Evans Rutto (2:06:18 h) den Prestigeerfolg sicherte.
Gezahegne Abera musste in London aufgeben (Foto: Kiefner)
Der spätere Sieger kämpfte lange – dabei kam es sogar zu einem Sturz - mit seinem Landsmann Sammy Korir, der am Ende in 2:06:48 Stunden vor dem marokkanischen Weltmeister Jaouad Gharib (2:07:02 h) Dritter wurde. Evans Rutto galt als Mitfavorit, immerhin gewann er im vergangenen Herbst den Chicago-Marathon als schnellster Debütant auf der klassischen Distanz überhaupt.
Margaret Okayo mit Kampfgeist
Bei den Frauen kam es zu einem Schlagabtausch zwischen Margaret Okayo und der Rumänin Constantina Tomescu-Dita, bei dem die Kenianerin mit viel Kampfgeist die zwischenzeitlich enteilte Konkurrentin wieder einfangen und recht deutlich distanzieren konnte. Nach 2:22:35 Stunden durfte sie sich feiern lassen.
Constantina Tomescu-Dita hingegen musste nicht zum ersten Mal ihr hohes Anfangstempo büßen, so dass die Russin Ludmila Petrova (2:26:01 h) noch auf die Zwei lief.
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