4x400-Meter-Staffel der Frauen auf Platz fünf
"Das Quäntchen Glück hat heute gefehlt", stellte die Deutsche Meisterin Claudia Hoffmann bei der EM in Göteborg (Schweden) am Sonntag nach Platz fünf für die deutsche 4x400-Meter-Staffel in 3:28,18 Minuten fest. Nur eine Hundertstel fehlte zu Rang vier, rund vier Zehntel zu Bronze. Russland gewann überlegen in 3:25,12 Minuten.
Am Ende war es für die Viertelmeilerinnen Platz fünf (Foto: Kiefner)
"Wir haben versucht, alles zu geben", sagte Claudia Hoffmann, die zum ersten Mal in ihrer Karriere vier Rennen innerhalb einer Woche bestritt. Die Reihenfolge der Läuferinnen wurde für das Finale noch einmal geändert. In der Besetzung Korinna Fink (LG Eintracht Frankfurt), Claudia Hoffmann (SC Potsdam), Anja Pollmächer (LAC Erdgas Chemnitz) und Claudia Marx (Erfurter LAC) versuchte man, um eine Medaille mitzukämpfen, was lange Zeit auch aufging. "Nach dem Zwischenstand während des Rennens hätte das Ergebnis am Ende besser sein können", stellte Claudia Marx, die es bei den Titelkämpfen über 400 Meter Hürden in das Finale geschafft hatte, fest. "Fünf Rennen, das ist schon heftig. Am Ende war es vielleicht eines zuviel. Trotzdem bin ich heute in der Staffel besser gelaufen als noch gestern."
Trotz aller Enttäuschung lag die Frauenstaffel, die sich Platz drei bis sechs zum Ziel gesetzt und sich im Vergleich zur WM im letzten Jahr in Helsinki (Finnland) deutlich gesteigert hatte, im Soll.
Hinter Russland gingen die weiteren Medaillen an Weißrussland (3:27,69 min) und Polen (3:27,77 min).
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