Franka Dietzsch warnt vor den Griechinnen
Die deutsche Diskuswerferin Franka Dietzsch ist auf einem guten Weg. Am Mittwoch sicherte sie sich in Cottbus mit einer neuen Saisonbestweite von 64,93 Metern ihren Platz im deutschen Europacup-Team für Bydgoszcz und gab sich optimistisch: "Ich dachte, ich könnte noch ein, zwei Meter weiter werfen."
Franka Dietzsch sieht starke Konkurrenz bei Olympia (Foto: Klaue)
Trotz dieser Aussichten warnt sie mit Blick auf die Olympischen Spiele in Athen vor ihrer internationalen Konkurrenz."So eine Olympiamedaille fehlt mir noch in meiner Sammlung", sagt sie. Die Ex-Weltmeisterin erklärt aber im selben Atemzug: "Das wird sehr schwierig. Die Konkurrenz ist diesmal enorm stark. Das Feld ist eng zusammengerückt. Es gibt zehn Frauen, die 65, 66 oder sogar 67 Meter werfen können."
Gesund und verletzungsfrei
Für die in der Vergangenheit oft von Rückschlägen beeinträchtigte Franka Dietzsch wird entscheidend sein, dass sie die nächsten Wochen, in denen die Olympiavorbereitung im Mittelpunkt steht, verletzungsfrei und gesund bestreitet, damit sie sich im August in Athen in guter Verfassung vorstellen kann. "Dort entscheidet die Tagesform", glaubt sie.
Dennoch hat die 36-jährige die Favoritenrolle schon verteilt: "Ich rechne auf alle Fälle mit den Griechinnen." Und fast scheint es so, als ob die Olympia-Gastgeberinnen die Gedanken der Deutschen lesen können. Denn nur einen Tag nach dem Meeting in Cottbus warf Ekaterini Voggoli mit 67,72 Metern in Athen einen neuen Landesrekord und unterstrich die Aussage von Franka Dietzsch eindrucksvoll...