Lamine Diack stellt sich hinter Anti-Doping-Kampf
Lamine Diack, der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, stellte sich am Rande der Olympischen Spiele in Athen hinter den aktuellen Anti-Doping-Kampf. "Wir wollen unseren Sport so sauber wie möglich halten."
Lamine Diack will keine doping-affinen Athleten in Athen (Foto: Chai)
Der Spitzenfunktionär äußerte sich auch zu der aktuellen Affäre um die griechischen Sprintstars Kostas Kenteris und Ekaterini Thanou. "Ich muss klarstellen, dass wir nach unseren Regeln erst Sanktionen beschließen können, wenn drei Tests innerhalb von 18 Monaten versäumt wurden."Aber gerade vor diesem Hintergrund zieht sich die Schlinge um das Sprintduo scheinbar immer weiter zu, denn bereits Ende Juli hatten sie in Tel Aviv (Israel) einen Test versäumt, dann waren sie wenige Tage später in Chicago (USA) nicht anzutreffen. Deshalb sollten sie nun in Athen getestet werden, wo sie erneut den Dopingfahndern nicht in die Hände fielen und schließlich nach einem mysteriösen Motorradunfall im Krankenhaus landeten.
IAAF-Präsident Lamine Diack stellte außerdem klar: "Wir wollen keine Athleten bei den Olympischen Spielen am Start haben, bei denen ein Dopingvergehen im Raum steht." Bei US-Star Marion Jones sei dies nach seiner Aussage übrigens nach dem aktuellen Stand nicht der Fall.
Olympische Leichtathletik in Athen – Kompakt auf leichtathletik.de...