Geher André Höhne Achter in Athen
Das Lager der deutschen Geher erwischte bei den Olympischen Spielen in Athen einen guten Start. In der ersten Entscheidung konnte sich am Freitagmorgen der Berliner André Höhne, der damit seine gute Verfassung unterstrich, über 20 Kilometer auf einem bemerkenswerten 8. Platz einreihen.
Der sichtlich gezeichnete André Höhne sorgte in Athen für ein achtbares Ergebnis (Foto: Chai)
Damit erzielte der Berliner, der bei den schwierigen äußeren Bedingungen in 1:21:56 Stunden an seine Grenzen ging, sein international bislang wertvollstes Ergebnis und kam zum ersten Mal bei einem Saisonhöhepunkt unter die ersten Zehn. André Höhne, der auch für die 50 Kilometer nominiert ist, erarbeitete sich von Beginn an eine gute Ausgangsposition und verfolgte eine kluge Taktik. Eingangs der zweiten Halbzeit verbesserte er sich schließlich auf einen Top-Ten-Platz, der ihm nicht mehr zu nehmen war.
Spannender Dreikampf um den Sieg
Im Rennen um die Medaillen entwickelte sich ein erbitterter Kampf zwischen Francisco Fernandez (Spanien), Ivano Brugnetti (Italien) und Nathan Deakes (Australien). Erst auf der letzten Runde wurden die Plätze verteilt.
Ivano Brugnetti hatte die Reserven, um sich vor dem Erreichen des Stadions noch entscheidend abzusetzen und nach 1:19:40 Stunden, einer neuen persönlichen Bestzeit, als Sieger das Ziel zu erreichen. "Ich hatte ein bisschen Glück", kommentierte er seinen Wettkampf.
Jefferson Perez geht leer aus
Francisco Fernandez (1:19:45 h), der trotz Problemen zwischen Kilometer elf und zwölf auf Kurs blieb, und Nathan Deakes (1:20:02 h) freuten sich über die weiteren Podestplätze.
Der favorisierte Weltmeister Jefferson Perez, der im Vorfeld bereits ankündigte, auch die 50 Kilometer in einer Woche in Angriff nehmen zu wollen, rackerte dahinter vergeblich um eine Medaille. Der Nationalheld aus Ecuador konnte in der Schlussphase den Abstand zu den Führenden nicht mehr verkürzen und landete am Ende auf Platz vier (1:20:38 h).
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