Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Astrid Kumbernuss ist die Nummer-eins-Kugelstoßerin in der Welt (Foto: Kiefner)
Astrid Kumbernuss zur Nummer einsMit ihrem zweiten Platz beim Europacup in Annecy hat sich die deutsche Kugelstoßerin Astrid Kumbernuss, auch Mannschaftsführerin der DLV-Frauen am Wochenende, in der IAAF-Weltrangliste in ihrer Disziplin an die erste Position gesetzt. Die Ex-Weltmeisterin überholte damit die Ukrainerin Vita Pavlysh und die Russin Larisa Peleshenko.
Hicham El Guerrouj über 1.500 Meter in Sheffield
Der Marokkaner Hicham El Guerrouj wird beim Grand-Prix-Meeting in Sheffield am kommenden Sonntag sein erstes 1.500-Meter-Rennen in diesem Sommer bestreiten. Der Weltmeister liebäugelt mittelfristig weiter ein wenig mit den 5.000 Metern.
Quali-Wettkämpfe bei DM gestrichen
Aus dem Zeitplan für die Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid vom 5. bis 7. Juli wurden verschiedene Ausscheidungen gestrichen. Dies betrifft das Diskuswerfen der Frauen und Männer, das Kugelstoßen der Frauen und Männer, den Dreisprung der Frauen, den Stabhochsprung der Frauen und das Hammerwerfen der Männer. Außerdem haben wir die Teilnehmerliste auf leichtathletik.de sowie den Zeitplan aktualisiert. Alles rund um die Titelkämpfe finden Sie auf unserer Microsite im Bereich TOP-EVENTS.
Begeisterung über Chris Tomlinson
Die Briten sind begeistert von ihren neuen Hoffungsträger im Weitsprung. Der 20-jährige Chris Tomlinson überzeugte beim Europacup in Annecy mit einer Weite von 8,17 Metern als Sieger. "Er kann eine Olympische Medaille holen", sagt der Teamchef Max Jones. Tomlinson selbst hofft nun in diesem Jahr auf noch weitere Sprünge und die Nominierung für den Weltcup.
George W. Bush hat viel Puste
Sportlich, sportlich, der US-Präsident! George W. Bush mischte sich beim Drei-Meilen-Lauf im "Fort McNair Military Park" in Washington in das über 300 Teilnehmer starke Feld. Mit seinen knapp 56 Jahren, berichtete das amerikanische Fachblatt "Runner's World" euphorisch, habe er das beste Rennen seines Lebens gezeigt. Zwar verfehlte Bush eine "sub 20"-Zeit. Doch mit 20:29 Minuten schaffte er die "Zehn-Prozent-Hürde". Soll heißen: George W. Bush, erster Bürger der USA, schob sich unter die ersten zehn Prozent des Teilnehmerfeldes und bewies einmal mehr, dass er gut bei Puste ist.
Anita Brägger feiert ihr Comeback
Der Ermüdungsbruch im linken Mittelfuß bereitet ihr keinerlei Probleme mehr. Anita Brägger, die 800-Meter-Läuferin vom ST Bern, gibt am Mittwochabend beim Meeting in Luzern ihr Comeback. Auf der Allmend in Luzern, teilte der Schweizer Leichtathletik-Verband mit, werde sie einen Neuanfang wagen. Dort trifft sie unter anderem auf die starke Russin Irina Mistjukevich, die am Wochenende in Annecy, Schauplatz des Europacups, die klassischen zwei Runden in 1:59,76 Minuten gewonnen hat. Im Neufeld-Stadion von Bern hatte die 29-jährige Brägger, WM-Elfte in Edmonton, am Sonntag bereits einen Testlauf über 600 Meter absolviert. Mit 1:30 Minuten erzielte sie dabei eine akzeptable Zeit, die ihr das nötige Selbstvertrauen gibt für die kommenden Wettkämpfe.
Anita Weyermann muss die Saison beenden
Die unendliche Serie von Pleiten, Pech und Pannen reisst nicht ab. Anita Weyermann, das kleine Energiebündel aus der Schweiz, musste einen neuen Rückschlag hinnehmen. Nach einer Viruserkrankung im Magen-Darmtrakt und anschließenden Übertrainingssymptomen, ließ der Verband in einer Pressemitteilung verlauten, sei die 24-jährige Mittel- und Langstrecklerin gezwungen, die Saison vorzeitig abzubrechen. "Anita darf in diesem Sommer keine Wettkämpfe bestreiten", sagte Verbandsarzt Andreas Gösele, "die Dauer ist nicht abzusehen." Die Europameisterschaften in München kann die Bernerin leider in den Wind schreiben. Dabei hatte sie sich soviel vorgenommen. 1998 bei der letzten EM in Budapest war Weyermann noch Dritte geworden über 1500 Meter. Wie Gösele sagte, werde er nun einen detaillierten Therapie- und Trainingsplan ausarbeiten, damit seine "Patientin" möglichst schnell wieder auf die Beine komme.
Lornah Kiplagat läuft Weltjahresbestzeit über 5000 Meter
Eine schnelle Lady: Lornah Kiplagat, die Marathon-Spezialistin mit einer Bestzeit von immerhin 2:22:36 Stunden (Chicago 2000), ist auch auf der Kunststoffbahn flott unterwegs. In Utrecht drückte die 29-jährige Kenianerin die Weltjahresbestzeit der Türkin Elvan Abeylegesse (15:00,49 min in Hengelo) auf 14:51,95 Minuten und steigerte ihre eigene Bestzeit (15:06,40 min in Hengelo 1999) um fast fünfzehn Sekunden. Kiplagat pendelt meist zwischen Ostafrika und Europa hin und her. Denn sie ist mit dem holländischen Manager Pieter Langerhorst verheiratet, startet für den Klub Hylas Alkmaar und leitet daheim in Kenia ein Trainingscamp, das von ihrem Sportausrüster Saucony gesponsert wird.
Gert-Jan Liefers muss pausieren
Kleiner Dämpfer für Hollands große Hoffnung! Gert-Jan Liefers, der Landesrekordler über 1500 Meter (3:32,89 min in Brüssel 2001), hat sich eine Stressfraktur im Schienbein eingefangen. Peter Vergouwen, der ihn als Sportarzt berät, sprach ein zweiwöchiges Laufverbot aus. Mit seinem Landsmann Greg van Hest, dem Marathonmann (2:10:05 h in Rotterdam 1999), der sich nach einer Achillessehnen-OP auf sein Comeback vorbereitet, ist Liefers in die Höhe gefahren. In Font Romeu, in den Pyrenäen gelegen, wo auch die Marathonläuferin Paul Radcliffe Stammgast ist, will er die Zwangspause mit Alternativtraining überbrücken.
Berlin-Marathon ausgebucht
Der 29. Berlin-Marathon am 29. September ist mit 33.000 Läufer/innen und 8.000 Skater/innen aus 80 Nationen schon mehr als drei Monate lange vor dem Veranstaltungstermin ausgebucht. Mit 41.000 Marathonläufer/innen ist diese Veranstaltung damit der größte Marathonlauf in der Welt. Mit den zusätzlich erwarteten 7.000 Jugendlichen beim 14. Mini-Marathon der Berliner- und Brandenburger Schulen laufen am Marathonsonntag dann insgesamt 48.000 Sportler/innen quer durch Berlin. Aus Anlaß des 100-jährigen Jubiläums des Veranstaltervereins SCC Berlin finden innerhalb des Berlin-Marathon auch die Deutschen Marathon-Meisterschaften statt. Eine begrenzte Zahl der letzten begehrten Startplätze des Berlin-Marathon werden als Charity-Startplätze zum symbolischen Preis von 200 Euro zugunsten des Afghanistan-Projektes der Deutschen Welthungerhilfe vergeben.
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