Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Spiegelburg hat eine Chance auf das Finale in Moskau (Foto: Kiefner)
Silke Spiegelburg hat 4,50 Meter draufDie Leverkusener Stabhochspringerin Silke Spiegelburg will bei der anstehenden Hallen-WM in Moskau (10. bis 12. März) in das Finale. "Dafür braucht Silke aber einen guten Tag", sagt ihr Trainer Leszek Klima. Die Junioren-Weltrekordlerin überquerte in dieser Hallensaison bisher 4,45 Meter. "Damit ist sie sicher eine Kandidatin für die acht Finalplätze", meint der Coach, der jedoch weiß, wie schwer es ist, die Qualifikation zu überstehen. Schon einmal, bei den Olympischen Spielen in Athen, schaffte Silke Spiegelburg dieses Kunststück als damals 18-Jährige. "Silke ist in guter Form. Die biomechanische Auswertung der Sprünge von den Deutschen Hallen-Meisterschaften hat gezeigt, dass sie derzeit 4,50 Meter drauf hat."
Bekannte Namen beim Osterlauf
Für den Osterlauf in Paderborn (15. April) sind drei bekannte Namen der deutschen Laufszene angekündigt. Luminita Zaituc (LG Braunschweig) und Irina Mikitenko (TV Wattenscheid 01) sollen sich dort gegenüberstehen und auch die derzeit noch angeschlagene Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) wurde von den Veranstaltern für den 10-Kilometer-Lauf avisiert. Bei den Männern ist der Kenianer Rodgers Rop, der bereits die Marathonläufe in New York und Boston gewonnen hat, der Headliner.
Roman Sebrle nach Rückschlag auf Medaille aus
Zehnkampf-Weltrekordhalter Roman Sebrle will, nachdem er in der letzten Woche noch krank wurde und hohes Fieber hatte, bei der anstehenden Hallen-WM in Moskau (10. bis 12. März) nun vor allem um eine Medaille kämpfen. Der Tscheche meint, dass er um den Sieg im Siebenkampf kein Wort mitsprechen wird können: "Es sieht so aus, als hätte ich gegen Bryan Clay, dem eine gute Form nachgesagt wird, keine Chance."
Kampfgeist von Roman Fricke gefragt
Trainer Hans-Jörg Thomaskamp ist von der Leistungsfähigkeit seines Schützlings Roman Fricke überzeugt, obwohl der Hochspringer am vergangenen Sonntag beim Hallen-Europacup in Lievin als Achter mit nur 2,15 Metern enttäuschte: "Er hat eine super Hallensaison gemacht und sich auf 2,28 Meter verbessert. Egal, wie es jetzt in Moskau ausgeht, können wir sehr optimistisch in die Sommersaison mit der EM in Göteborg gehen." Leider habe der Leverkusener seit Weihnachten immer wieder an Infekten gelitten, die nicht in den Griff zu bekommen gewesen seien. "Ansonsten haben wir uneingeschränkt trainieren können, so dass die Grundlage hervorragend ist. Wenn Roman in Moskau die Quali übersteht, wäre es eine Riesensache. Ich setze dabei auf seinen Kampfgeist."
US-Stars treffen russische Jugendliche
Zu einer Begegnung der besonderen Art kam es am gestrigen Dienstag im Vorfeld der Hallen-Weltmeisterschaft in Moskau. Die US-Stars Lauryn Williams, Sanya Richards und Wallace Spearmon trafen an einer Schule in der russischen Metropole über 50 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren, um mit ihnen zu trainieren. "Wir konnten sehen, wie begeistert und glücklich sie waren, uns zu treffen", sagte die Vize-Weltmeisterin über 400 Meter, Sanya Richards. Das Treffen im Rahmen des Programms "Be A Champion" des US-Verbandes wurde mit Unterstützung der US-Botschaft realisiert.
Schweizer wollen erste Runde überstehen
Mit einem Routinier und einem Debütanten nimmt die Schweiz an der am Freitag beginnenden Hallen-WM in Moskau teil. Hürdensprinter Ivan Bitzi startet bereits zum vierten Mal in Folge bei einem Indoor-Großereignis, 60-Meter-Sprinter Andreas Baumann bestreitet hingegen seine ersten internationalen Meisterschaften überhaupt. Das Ziel ist beim Routinier und beim Debütanten aber das Selbe: Das Überstehen der ersten Runde.
Österreichische Finalhoffnungen
"Nach ihren derzeitigen Weltranglisten-Platzierungen haben Günther Weidlinger und Elmar Lichtenegger durchaus Finalchancen", skizziert Sportdirektor Hannes Gruber die Erwartungen des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes für die Hallen-WM in Moskau (10. bis 12. März) an den Langstreckenläufer und den Hürdensprinter. Die Qualifikation des dritten Starters, Martin Lachkovics, bezeichnete er als "die positive Überraschung in dieser Hallensaison". Für den Sprinter solle der Einzug ins Halbfinale möglich sein.
Dr. Klaus Steinbach fordert mehr Handeln im Anti-Doping-Kampf
Dr. Klaus Steinbach, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland, forderte im Anti-Doping-Kampf, man müsse "mehr handeln, mehr kontrollieren und weniger verwalten". Er sagte auch: ""Ein gemeinsamer Anti-Doping-Kampf von Sport und Staat steht nicht im Widerspruch zur Autonomie des Sports. Eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft Anti-Doping' hätte zugleich Signalwirkung und handfeste praktische Folgen in Form von Ermittlungsergebnissen."
Benita Johnson in Top-Form
Die australische Langstrecklerin Benita Johnson wähnt sich im Hinblick auf die Commonwealth Games in Melbourne (Australien; 19. bis 25. März) in einer bestechenden Form. Durch die Absage der Britin Paula Radcliffe ist sie nun zu einer Top-Favoritin aufgestiegen. Die frühere Cross-Weltmeisterin sagt: "Wenn ich gewinne, bedeutet mir das trotzdem noch eine ganze Menge."
Sechs Bahrainis in Moskau
Eine sechsköpfige Mannschaft wird Bahrain bei der bevorstehenden Hallen-WM in Moskau (10. bis 12. März) vertreten. Das Pikante daran: Alle sechs Teammitglieder sind nicht dort geboren, sondern wurden eingebürgert. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf dem Doppel-Weltmeister Rashid Ramzi, der aber in dieser Saison noch kein Rennen absolviert hat, und der 1.500-Meter-Läuferin Maryam Jamal, die den schnellen Russinnen Paroli bieten will.
Polizeieskorte in Moskau
Mit der Ankunft der ersten Athleten zur Hallen-WM in Moskau begann die heiße Phase vor den Titelkämpfen. Die US-Athleten zeigten sich begeistert von dem Hotel, in dem die Athleten untergebracht sind. Sogar eine Kegelbahn und ein Kasino gebe es da. Bei der Fahrt zum Training wurde das US-Team von der Polizei eskortiert.
Spruch des Tages - Wibke Walter
Die derzeit aus beruflichen Gründen pausierende Dreispringerin Wibke Walter (LG Leinfelden-Echterdingen), im Württembergischen Leichtathletik-Verband auch als Athletensprecherin sehr engagiert, bevorzugt gemischte Trainingsgruppen aus Männern und Frauen. "Wenn es zu viele Mädchen sind, ist Zickentheater an der Tagesordnung", sagte sie gegenüber der "Esslinger Zeitung".
Deriba Mergia siegt in Paris
Der Äthiopier Deriba Mergia hat am vergangenen Sonntag mit einer Zeit von 1:00:45 Stunden den Halbmarathon in Paris gewonnen. Schnellste Frau war mit Rita Jeptoo, die in 1:09:56 Stunden sehr flott unterwegs war, eine Kenianerin.
Jugend für Umwelt und Sport
"JUUS - Jugend für Umwelt und Sport" ist aus einer Kooperation von der Deutschen Sportjugend und der Naturschutzjugend entstanden. Auf der Homepage www.juus.de, die das virtuelle Zentrum darstellt, finden sich ständig aktuelle Informationen rund um das Projekt. Neben Tipps für eine umweltverträgliche Sportausübung und vielfältigen Mitmachangeboten gibt es eine Projektdatenbank sowie einen Terminkalender. Beide erlauben, aktuelle und vergangene Vorhaben zentral darzustellen und Erfahrungen auszutauschen. Wichtig ist bei alledem die Interaktion mit den Nutzer/innen.
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