Kirsten Bolm in Jena schnell über die Hürden
Im Rahmen des siebten Nationalen Jugend-Meetings in Jena wurden am Samstag in Jena auch für die etablierten Athleten mehrere Wettbewerbe, darunter EM-Qualifikations- und Testwettkämpfe über 400 Meter Hürden, die 400 Meter sowie im Weitsprung der Frauen, ausgetragen.
Kirsten Bolm lief in Jena im Finale eine Zeit unter dreizehn Sekunden (Foto: Kiefner)
Die Leverkusenerin Ulrike Urbansky war in 56,77 Sekunden auf den 400 Meter Hürden noch ein Stück von der Richtlinie EM-Norm (55,30 sec) entfernt. Auf der flachen Stadionrunde lieferten sich die letztjährigen WM-Teilnehmerinnen Nicole Marahrens (52,85 sec) und Nancy Kette (52,94 sec) ein spannendes Duell.Katchi Habel und Sandra Möller von der LG Olympia Dortmund teilten sich die Siege in den Sprints bei nicht minder engen Auseinandersetzungen. Die Junioren-Europameisterin hatte über 100 Meter in 11,71 Sekunden um drei Hundertstel die Nase vorne. Sandra Möller gewann die doppelte Distanz in 23,60 Sekunden mit fünf Hundertstel Vorsprung.
Die Hallen-EM-Dritte Kirsten Bolm überzeugte bei ihrem verspäteten Saisoneinstieg in Jena und legte die 100 Meter Hürden in 12,97 Sekunden zurück. Damit sorgte sie für den Höhepunkt. Juliane Sprenger (13,28 sec) und ihre Trainingskollegin Nadine Hentschke (13,33 sec) folgten auf den weiteren Plätzen.
Wattenscheider Talente Hackelbusch und Swillims siegen
Einen souveränen Auftritt lieferte bei den Männern über 400 Meter Hürden Henning Hackelbusch vom TV Wattenscheid 01 ab. Er lief in 50,36 Sekunden gegen bemerkenswerte nationale Konkurrenz die mit Abstand beste Zeit. Auf den 110 Meter Hürden wurde dagegen Hallen-EM-Teilnehmer Jan Schindzielorz seiner Favoritenstellung gerecht. Er siegte in 13,90 Sekunden. Der junge Bastian Swillims behauptete sich über die 400 Meter und sorgte für einen weiteren Wattenscheider Erfolg. Er hatte in 46,91 Sekunden seinen Trainingspartner Ruwen Faller (47,23 sec) im Griff.
In den beiden technischen Bewerben setzten sich Christian Nicolay, der mit 80,95 Metern überlegen den Speerwurf gewann, und Bianca Kappler (6,29 m im Weitsprung) durch. Den Weg nach Jena hatte auch Siebenkämpferin Karin Ertl gefunden. Sie startete zweimal über die Hürden (14,19 / 14,22 sec) und im Weitsprung (5,89 m).
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