7.000 Läufer in Dresden erwartet
Die Favoriten aus Kenia bekommen bei der zehnten Auflage des Dresdner Marathons einen starken Konkurrenten aus Tansania vor die Nase gesetzt: Phaustin Baha Sulle steht für das Rennen am Sonntag (19. Oktober) mit auf der Starterliste. Der 26-Jährige geht mit der mit Abstand schnellsten Bestzeit von 2:10:08 Stunden ins Rennen. Bei der Jubiläumsausgabe der Veranstaltung rechnen die Organisatoren um Renndirektor Peter Eckstein mit etwa 7.000 Teilnehmern.
Neben der Marathon-Distanz über 42,195 Kilometer werden dabei wie zuletzt zwei weitere Strecken angeboten: der Halbmarathon über 21,0975 Kilometer und ein 10-Kilometer-Lauf.Nachmeldungen für alle Wettbewerbe des Dresden-Marathon sind im Rahmen der Marathon-Messe am Maritim Hotel am Freitag (17. Oktober von 14 bis 19 Uhr) und Samstag (18. Oktober von 10 bis 18 Uhr) möglich.
Die schnelle Strecke des Rennens führt mitten durch die City, unter anderem vorbei an der Semperoper, in deren Nähe sich auch Start und Ziel befinden.
Phaustin Baha Sulle greift wieder an
Dort soll auch Phaustin Baha Sulle, früher bekannt als Faustin Baha, in den Mittelpunkt rücken. Er hat in seiner Karriere bereits eine Reihe von hochkarätigen Erfolgen erreicht. Höhepunkt war dabei die Silbermedaille, die er 2000 bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften gewann.
Nach einer Reihe von Verletzungsproblemen hat sich Phaustin Baha Sulle in dieser Saison zurückgemeldet und bestätigte beim Köln-Marathon am vergangenen Sonntag seine Form. Dort führte er als Tempomacher die Spitzengruppe bis Kilometer 30. Er erreichte diesen Punkt nach 1:31:55 Stunden, eine Zeit, die im Marathon auf 2:09 Stunden hinausläuft.
Streckenrekord in Gefahr
„In den letzten Jahren gab es in seiner Karriere viel Auf und Ab, aber jetzt hat er zurück zu sehr guter Form gefunden. Er hat gut trainiert und ist motiviert“, erklärte Christoph Kopp, der für den Dresden Marathon die Eliteläufer verpflichtet. „Ich bin gespannt, ob er in Dresden an seine Bestzeit herankommen kann“, fügte Christoph Kopp hinzu.
Der Streckenrekord von 2:15:26 Stunden dürfte bei normalen Wetterbedingungen am Sonntag fallen, zumal auch eine Reihe starker Kenianer im Rennen sein werden. Darunter sind Gilbert Koech (Bestzeit: 2:13:45 h), Pharis Kimani (2:15:36 h), Edwin Yano (2:16:10 h), Emmanuel Lagat (2.16:24 h) und der Debütant Isaac Arusei.
www.dresden-marathon.de