7,03 Meter - Darya Klishina wird immer besser
Darya Klishina hat sich am Samstag beim World Challenge-Meeting im russischen Zhukovskiy an die zweite Stelle der ewigen U20-Weltbestenliste geschoben. Die 19 Jahre alte Russin sprang 7,03 Meter und wird nun in der U20-Weitsprungwertung nur noch von Heike Drechsler, die 7,08 und 7,14 Meter sprang, übertrumpft.
Erst 15 Tage zuvor hatte Darya Klishina ihren eigenen russischen U20-Rekord auf 6,94 Meter geschraubt. Am Samstag war es dann so weit: Die Fünfte der Hallen-WM übertraf mit 7,03 Metern erstmals die sieben Meter und sicherte sich in einer hochklassigen Konkurrenz den Sieg.Auch die weiteren Sprungresultate können sich sehen lassen. Im Dreisprung der Männer flog der WM-Dritte Alexis Copello am weitesten. 17,55 Meter wurden hier für den 24 Jahre alten Kubaner gemessen.
Im Hochsprung entschied Olympiasieger Andrey Silnov das russische Duell gegen Aleksandr Shustov zu seinen Gunsten. Allerdings war am Ende nur die geringere Anzahl an Fehlversuchen für den Sieg des 25-Jährigen verantwortlich. Beide überfloppten 2,33 Meter.
Amine Laalou unter 1:44 Minuten
Eine Niederlage musste Yuriy Borzakovskiy einstecken. Der Olympiasieger von 2004 unterlag in seinem zweiten 800-Meter-Rennen der Saison Amine Laalou, lief jedoch seinerseits mit 1:44,65 Minuten ebenfalls eine gute Zeit. Übertrumpft wurde der Russe nur von einem Marokkaner: Amine Laalou erwischte einen glänzenden Tag und lief in 1:43,76 Minuten zum Sieg.
Auch bei den 800 Metern der Frauen wurde die Handbremse frühzeitig gelöst. Im Ziel hatte Hallen-Weltmeisterin Mariya Savinova (Russland) in 1:58,11 Minuten erwartungsgemäß die Nase vorn.
Saif Saeed Shaheen wieder über die Hindernisse
Über die 3.000 Meter Hindernis wagte sich Saif Saeed Shaheen (Katar) erstmals nach seit fast zwei Jahren wieder an seine Weltrekorddisziplin. In 8:16,90 Minuten musste sich der zweimalige Weltmeister jedoch deutlich dem Äthiopier Roba Gari geschlagen geben. Der 28-Jährige verpasste als Sieger in 8:10,59 Minuten seinen eigenen Landesrekord von 8:10,29 Minuten nur hauchdünn.
Für das beste Wurfresultat sorgte Ex-Dopingsünderin Tatyana Lysenko. Die Russin schleuderte den Hammer auf eine Weite von 76,02 Metern.
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