Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athletinnen und Athleten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen auch dieses Mal wieder vier Kandidaten zur Wahl.
Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald)
Elena Burkard ist wieder ganz in ihrem Element: Nach verletzungsbedingt verpasster WM in Doha (Katar) hat sich die Läuferin pünktlich zu ihrer geliebten Cross-Saison wieder im Wettkampf zurückgemeldet. Und wie! Sowohl beim Cross in Pforzheim als auch bei der EM-Qualifikation in Darmstadt lief sie der Konkurrenz auf und davon.
Moritz auf der Heide (LAZ Puma Rhein-Sieg)
41,5 Kilometer, bergauf und bergab, durch einen Fluss und über ein Schneefeld: Die Berglauf-Weltmeisterschaften in Argentinien hatten es in sich. Die beste Leistung eines deutschen Teilnehmers ging Mitte November auf das Konto von Moritz auf der Heide: Der Ultraläufer belegte in 3:31:16 Stunden Rang 13, der Platz in den Top Ten rückte erst aufgrund von Krämpfen außer Reichweite. Es war die bisher beste WM-Platzierung des 32-Jährigen.
Arne Gabius (TherapieReha Bottwartal)
Einzigartige Kulisse, außergewöhnlich schwere Strecke: Arne Gabius wollte beim New York Marathon seine "Road to Tokyo" beginnen. Mit dem erhofften Platz in den Top Ten und damit der direkten Olympia-Qualifikation wurde es zwar nichts – und auf dem welligen Kurs verfehlte er in 2:12:57 Stunden auch die Norm. Der elfte Platz in einem Weltklasse-Feld und (zu dem Zeitpunkt) eine neue deutsche Jahresbestzeit zeugen dennoch von der Stärke des 38-Jährigen.
Julian Reus (LAC Erfurt TopTeam)
Julian Reus hat im November keine Wettkämpfe bestritten – und dennoch Vorbildliches geleistet. In seiner Wahl-Heimat Erfurt rief der Deutsche 100-Meter-Rekordler in diesem Jahr einen Sprintcup ins Leben, Mitte November kämpften 160 Schülerinnen und Schüler erstmals um den Titel "Schnellste Schule Erfurts". Am 30. November wurde Julian Reus darüber hinaus zum Vorsitzenden der Kommission Leistungssport im Landesverband Thüringen gewählt. Stellvertretend für alle Athletinnen und Athleten, die sich während und nach ihrer Karriere für die Zukunft der Leichtathletik engagieren, ist er daher für die Ass-Wahl nominiert.
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