Salim Kipsang gewinnt Paris-Marathon
Salim Kipsang hat den Favoriten Rodgers Rop (Kenia) und Ambessa Tolossa (Äthiopien) ein Schnippchen geschlagen und den Paris-Marathon für sich entschieden. Der Kenianer erreichte nach 2:08:04 Stunden das Ziel.
Paris stand am Sonntag wieder im Zeichen des Marathons (Foto: Kiefner)
Das Rennen entschied sich nach Kilometer 38. Dort musste Rodgers Rop abreißen und seinen beiden Landsleuten Salim Kipsang und Paul Biwott die Spitze überlassen. Der 25-Jährige, der seine Bestzeit um über vier Minuten pulverisierte, schüttelte wenig später mit einer Tempoverschärfung seinen letzten Widersacher ab. Paul Biwott (2:08:17 h) wurde am Ende ungefährdet vor Gashaw Melese (Äthiopien; 2:09:24 h) Zweiter. "Um ehrlich zu sein, ich hatte das nicht erwartet", gestand der Sieger im Ziel, "es war erst mein dritter Marathonstart, also habe ich noch nicht viel Erfahrung. Aber ich habe mich schon am Morgen sehr gut gefühlt und dann auch im Rennen immer mehr gemerkt, dass ich in guter Verfassung bin. Die äußeren Bedingungen kamen mir auch sehr entgegen."
Russischer Frauensieg
Bei den Frauen bildete sich im Rennverlauf mit Irina Timofeyeva (Russland), Asha Gigi (Äthiopien), Florence Barsosio (Kenia) , Rosaria Console (Italien) und Lydia Grigoryeva (Russland) eine fünf Läuferinnen starke Spitzengruppe heraus. Die mit 31 Jahren routinierte Lydia Grigoryeva (Russland) hatte aus diesem Quintett die größten Reserven und konnte mit einer Zeit von 2:27:01 Stunden die Konkurrenz zu ihren Gunsten entscheiden. Auch für sie war es eine deutliche Verbesserung ihrer bisherigen Bestzeit um über fünf Minuten. Florence Barsosio (2:27:18 h) und Asha Gigi (2:27:38 h) komplettierten das Treppchen.
Am Paris-Marathon nahmen an diesem Wochenende rund 35.000 Aktive teil. Das Starterlimit war schon lange vor der Veranstaltung erreicht.
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