| Frankfurt

Philipp Trutenat schnellster Student bei Hochschul-DM

Der zweimalige U23-Staffel-Europameister Philipp Trutenat hat am Mittwoch den 60 Meter-Titel bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Frankfurt gewonnen. Beim 200 Meter-Sieg von Patrick Domogala holte der Wattenscheider zudem Silber über die Hallenrunde. Nicht am Start waren die angekündigten Stars Niklas Kaul und Gesa Krause.
Pamela Lechner

Das 60 Meter-Finale der Männer entschied bei der Hochschul-DM in Frankfurt in 6,76 Sekunden der für die Uni Bochum startende Philipp Trutenat. Der Sprinter vom TV Wattenscheid 01, der bei der U23-EM 2017 und 2019 mit dem deutschen Quartett den Titel geholt hatte, setzte sich gegen gute Konkurrenz durch. Silber gewann der Deutsche 200 Meter-Meister von 2018 Steven Müller (Uni Kassel; LG ovag Friedberg-Fauerbach) in 6,86 Sekunden vor U20-Staffel-Europameister Elias Goer (Uni Gießen; Sprintteam Wetzlar; 6,88 sec).

Auch über 200 Meter stand Philipp Trutenat (21,83 sec) als Zweiter auf dem Podest. Die schnellste Zeit über die Hallenrunde lief mit 21,70 Sekunden der amtierende Deutsche Hallenmeister Patrick Domogala (MTG Mannheim), der sich für die Mission Titelverteidigung in Leipzig noch steigern wird. Den Titel über 1.500 Meter holte sich in 3:49,25 Minuten der Hallen-DM-Dritte von 2019 Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach) vor Marvin Heinrich (LG Eintracht Frankfurt; 3:53,32 min).

Gesa Krause und Niklas Kaul verzichten auf Hochschul-DM

Der Sieg im Stabhochsprung ging mit übersprungenen fünf Metern glatt überraschend an den Deutschen U20-Hallenmeister Constantin Rutsch (LG Olympia Dortmund). Favorit Gordon Posch (LG OVAG Friedberg-Fauerbach) brach den Wettkampf nach zwei ungültigen Versuchen bei seiner Einstiegshöhe (5,00 m) ab. Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (USC Mainz) hatte seinen geplanten Einzel-Start in dieser Disziplin krankheitsbedingt abgesagt.

Einen Start über 800 Meter hatte ursprünglich Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) geplant. Doch die WM-Dritte über die Hindernisse entschied nach ihrem Saisoneinstieg über 3.000 Meter in Dortmund, diese Woche keine weiteren Rennen zu bestreiten. Ihr Körper braucht noch Zeit für die Regeneration, sie ist noch nicht wieder bereit für Wettkämpfe. "Bei meinem Sport gesund zu sein, war schon immer eine meiner obersten Prioritäten und da es ein sehr wichtiges Jahr ist, möchte ich kein Risiko eingehen", erklärte die 27-Jährige bei Instagram. Auch in Glasgow (Großbritannien) wird sie nicht an der Startlinie stehen.

Die Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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