| Epo-Doping

Hindernis-Olympiasiegerin Ruth Jebet für vier Jahre gesperrt

Hindernis-Olympiasiegerin Ruth Jebet ist wegen Epo-Dopings für vier Jahre gesperrt worden. Das teilte die Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbandes am Mittwoch mit.
dpa/sb

Ruth Jebet ist von der Athletics Integrity Unit (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands World Athletics für vier Jahre gesperrt worden. Die gebürtigen Kenianerin, die seit 2013 für Bahrain startet, war am 4. Februar 2018 positiv auf die verbotene Substanz Epo getestet worden und ist seitdem suspendiert. Ihre Sperre startet rückwirkend am Tag dieser positiven Kontrolle, alle Resultate zwischen dem 1. Dezember 2017 und dem 4. Februar 2018 werden annulliert.

Behalten darf Ruth Jebet demnach ihre Goldmedaille über 3.000 Meter Hindernis der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien). Die zweimalige Europameisterin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) war in diesem Rennen Sechste geworden. Siegerin Jebet hatte in Rio in 8:59,75 Minuten am damals gültigen Weltrekord gekratzt, bevor sie ihn zwölf Tage später auf 8:52,78 Minuten steigerte. Diese Marke ist in der Zwischenzeit von der Kenianerin Beatrice Chepkoech auf 8:44,32 Minuten verbessert worden.

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