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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Pamela Lechner

Kai Kazmirek hofft auf Olympia-Austragung

Zehnkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) hofft trotz der derzeitigen Coronavirus-Problematik auf eine Austragung der Olympischen Spiele in Tokio (Japan). Geisterspiele ohne Zuschauer wären ihm sogar lieber als gar keine Spiele. „Schließlich haben wir uns vier Jahre lang vorbereitet, und für mich ist es wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, bei Olympia dabei zu sein. 2024 bin ich schon 33, da ist es unwahrscheinlich, dass ich noch ganz vorn mitspiele“, sagte der WM-Dritte von 2017 der Rhein-Zeitung.

Barcelona-Marathon wegen Coronavirus auf Oktober verschoben

Der für den 15. März geplante Barcelona-Marathon ist wegen des neuen Coronavirus auf den Herbst verschoben worden. Das Sportevent in der katalanischen Metropole solle nun am 25. Oktober stattfinden, teilte die Stadtverwaltung am Samstag mit. Dies sei in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden entschieden worden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Zu dem Marathon habe sich eine Rekordzahl von 17.000 Teilnehmern angemeldet, die Hälfte davon aus dem Ausland. In Spanien wurden bis zum Samstagmittag etwa 430 Fälle von Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 bestätigt. Acht ältere Menschen sind landesweit bislang an Covid-19 gestorben. dpa

Wien Marathon soll stattfinden

Während die Marathons in Barcelona und Paris auf Oktober verschoben wurden, finden andere große Lauf-Events statt, so der Halbmarathon am Sonntag in Den Haag (Niederlande; 8. März) und der Wien Marathon (Österreich; 17./18. April). Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, haben für das Rennen in Den Haag 42.000 Läufer gemeldet. Die Veranstalter haben auf der Webseite angesichts der Situation Verhaltensregeln für die Teilnehmer publiziert. In einer Mitteilung des Wien Marathons hieß es, das Event finde sicher statt, "wenn nicht die maßgeblichen Behörden eine gegenteilige Entscheidung treffen". jw/pam

Nigeria und Marokko als Länder mit Doping-Hochrisiko eingestuft

Die Integritätskommission AIU des Weltverbandes World Athletics hat Nigeria und Marokko in die "Dopingkategorie" A der Hochrisikoländer eingestuft. Dies berichtet der Sport-Informations-Dienst (sid). Die fünf Länder Kenia, Äthiopien, Weißrussland, Ukraine und Bahrain behalten ihren A-Status aus dem Vorjahr trotz Verbesserungen. Die 2019 eingeführte Kategorie bewertet das Doping-Risiko der Nationen unter Berücksichtigung des sportlichen Erfolges und soll dafür sorgen, dass Sportler aus "A-Ländern" in den zehn Monaten vor Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften dreimal außerhalb von Wettkämpfen getestet werden – sonst dürfen sie nicht starten.

Valerie Adams bei Neuseeland-Titelkämpfen geschlagen

Neuseelands offene Leichtathletik-Meisterschaften in Christchurch sind am Freitag mit den Kugelstoß-Wettbewerben gestartet. Bei den Frauen gab es eine Überraschung: Die zweimalige Olympiasiegerin Valerie Adams (18,73 m) musste sich der Kanadierin Brittany Crew (18,88 m) um wenige Zentimeter geschlagen geben. Bei den Männern setzte sich der neuseeländische Weltmeister von 2017 Tom Walsh mit Freiluft-Weltjahresbestleistung von 21,70 Meter vor Landsmann Jacko Gill (21,07 m) durch. eme/aj

Jo Pavey erhält WM-Bronze von 2007 mit der Post

Die britische Läuferin Jo Pavey hat in dieser Woche ihre nachträgliche Bronzemedaille der Weltmeisterschaften von 2007 per Post erhalten. "Unglücklicherweise werde ich den wertvollen Moment auf dem Podest in Osaka nicht mehr erleben, aber es ist schön, meine Medaille zu haben", schrieb die 46-Jährige bei Twitter. Die im 10.000 Meter-Finale ursprünglich zweitplatzierte Türkin Elvan Abeylegesse wurde wegen Dopings nachträglich disqualifiziert und Jo Pavey rückte von Rang vier auf den Bronzeplatz. eme/aj/pam

IOC-Sportdirektor: Härtefall-Regeln bei Olympia-Qualifikation denkbar

IOC-Sportdirektor Kit McConnell hat laut einem BBC-Bericht wegen der Folgen des neuartigen Coronavirus Härtefall-Regelungen für die Olympia-Qualifikation in Aussicht gestellt. In einem Schreiben an die nationalen Fachverbände, aus dem die BBC zitiert, habe der Sportdirektor des Internationalen Olympischen Komitees "weitere Unterstützung" zugesagt. Sollten Athleten wegen Reisebeschränkungen oder Absagen von Wettkämpfen die Qualifikations-Kriterien für die Olympischen Spiele in Tokio nicht erfüllen können, solle das IOC so schnell wie möglich informiert werden, um "angemessene Lösungen" zu finden. dpa

Über Stock und über Stein

Alles rund um die Cross-DM 2020 in Sindelfingen

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