Der Bundesausschuss Wettkampforganisation des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) diskutierte am vergangenen Wochenende per Videokonferenz Themen wie die weitere Saisonplanung 2020, eine veränderte Verbandsstruktur und die Digitalisierung des Wettkampf-Wesens.
Auf der Frühjahrssitzung des Bundesausschusses Wettkampforganisation, die erstmals als Videokonferenz durchgeführt wurde, wurden am vergangenen Freitag und Samstag unter anderem zwei Schwerpunktthemen diskutiert. Zum einen wurde aufgrund der aktuellen Coronavirus-Situation mit massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens und nahezu vollständigem Stillstand des Sportbetriebs darüber beraten, welche unterschiedlichen Möglichkeiten bestehen, um in diesem Jahr noch möglichst viele Deutsche Meisterschaften durchzuführen. Zwischenzeitlich wurde in Abstimmung mit dem Leistungssport, der Wettkampforganisation und dem Geschäftsführenden Präsidium beschlossen, dass alle Deutschen Meisterschaften bis zum 19. Juli aufgrund der Coronakrise ausgesetzt werden.
Zum anderen hat sich der BA aber auch damit beschäftigt, wie sich das Veranstaltungsmanagement und insbesondere die überwiegend ehrenamtlich getragene Wettkampforganisation mit dem gesamten Kampfrichterwesen und weiteren Bereichen in einer aktuell debattierten veränderten Verbandsstruktur wiederfinden kann. Dabei war einer von vielen Diskussionsaspekten auch die notwendige Vernetzung über alle Verbandsebenen hinweg. Hier sind ebenfalls Empfehlungen entstanden, die in die weitere Entwicklung der Struktur einfließen werden.
Weitere Beratungspunkte waren unter anderem die Fortschritte in der Digitalisierung (Startrechtsdatei, Ergebnislisten- und Bestenlistenportal, Meldewesen), verschiedene Anfragen aus dem Kreis der Kamprichter- und Wettkampfwarte der Landesverbände, der erfolgreiche Abschluss der Arbeiten an den DIN-Normen für Leichtathletik-Geräte und die Fortschreibung der Lehrgangsplanung.
