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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Haile Gebrselassie appelliert: „Bleibt zuhause“

Der ehemalige Weltklasse-Läufer Haile Gebrselassie hat den Menschen in aller Welt angesichts der globalen Corona-Pandemie Mut zugesprochen. „Bleibt zuhause, dann besiegen wir Corona! Sorgt euch nicht zu sehr in der heutigen Dunkelheit, denkt an das Licht in der Zukunft“, verkündete der 46 Jahre alte Äthiopier aus seinem Wohnort in der Hauptstadt Addis Abeba in einer Social-Media-Botschaft. Zugleich gestand der heutige Unternehmer, der unter anderem eigene Hotels betreibt, dass ihn selbst Zukunftssorgen um den Schlaf bringen: „Was passiert, wenn meine Angestellten kein Einkommen mehr haben? Was passiert, wenn mir etwas passiert? Wer kümmert sich um die Menschen, die ich liebe? Auch als Unternehmenschef habe ich keine Kontrolle über die Situation“, sagte er. dpa/jw

Mehrkämpfer: Gemeinsamer Brief an World Athletics

Insgesamt 31 Zehnkämpfer und 24 Siebenkämpferinnen aus aller Welt haben sich aufgrund der Corona-Pandemie mit einem gemeinsamen Brief an den Leichtathletik-Weltverband World Athletics gewandt. In ihrem Schreiben bitten sie um eine Aufstockung des Teilnehmer-Feldes bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (Japan) von 24 auf 32 Plätze. Zusätzlich fordern die Athleten, dass die geplante Qualifikation über das World Ranking mit zwei Wertungs-Mehrkämpfen ausgesetzt wird: Athletinnen und Athleten, die nicht die hohen direkten Olympia-Normen erfüllen, sollen sich mit nur einem Mehrkampf im Qualifikationszeitraum einen Platz in den Top 32 der Welt erkämpfen können. eme/aj

World Athletics richtet medizinische Task Force ein

Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics richtet zusammen mit dem International Institute for Race Medicine (IIRM) eine medizinische Taskforce ein. Damit sollen als Folge der Corona-Krise Richtlinien für Ausdauer- und Massenveranstaltungen im Sport entwickelt werden, die zur Verhinderung von ansteckenden Krankheiten führen sollen. Das teilte World Athletics am Freitag mit. In der Taskforce werden auch die führenden Mediziner der internationalen Verbände im Radsport (UCI), Skisport (FIS), Triathlon (ITU) und Rudern (FISA) sowie des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) vertreten sein. dpa/sb

Julien Wanders trainiert weiterhin in Kenia

Der Europarekordler im 10 Kilometer-Lauf Julien Wanders hat sein Trainingslager in Kenia trotz der derzeit grassierenden Corona-Pandemie nicht abgebrochen. „Ich hatte die Chance zu meiner Familie zurückzukehren, aber habe mich dafür entschieden hier zu bleiben. Hier habe ich perfekte Trainingsbedingungen, um allein zu trainieren, und bin sehr froh darüber, dass die kenianische Regierung im Vergleich zu anderen Ländern früh genug auf die Ausbreitung des Virus reagiert hat“, sagte der Athlet aus der Schweiz der Tageszeitung Daily Nation.

Thomas Röhler lobt Athleten-Einbeziehung

Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena) bewertet die Einbeziehung von Athleten beim Entscheidungsprozess über die Verlegung der Olympischen Spiele auf 2021 positiv. “Wir haben viel diskutiert und die Athletenmeinung wurde in sehr vielen Verbänden weltweit sehr schön in eine Meinung umformuliert, die am Ende über positive Umwege medialerseits an das IOC herangetragen wurde“, so der 28 Jahre alte Athletensprecher des Leichtathletik-Weltverbands in einem RTL-Podcast.

Russischer Trainer Andrey Yeremenko für vier Jahre gesperrt

Der russische Leichtathletik-Trainer Andrey Yeremenko ist wegen eines Bestechungsversuchs bei einem Dopingtest für insgesamt vier Jahre gesperrt worden. Dieses Urteil fällte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) nach Berichten der US-Nachrichtenagentur AP und der russischen Nachrichtenagentur TASS. Der Coach hat nach CAS-Erkenntnissen versucht, einen Kontrolleur zu bestechen, nachdem die Hürdensprinterin Yuliya Maluyeva bei den russischen Meisterschaften 2017 einen Urintest abgeben hatte müssen. dpa

Daniel Wanjiru bestreitet Doping

Der unter Dopingverdacht stehende Langstreckenläufer Daniel Wanjiru streitet die Vorwürfe gegen seine Person ab: „Ich bin sauber. Ich fühle mich als würde ich bereits als Dopingsünder abgestempelt werden, aber das bin ich nicht. Ich bin unschuldig und stehe für sauberen Sport“, sagte der Sieger des London-Marathons 2017 in einem Statement. Der 27-Jährige wurde wegen Unregelmäßigkeiten im Blutpass vorläufig suspendiert. Das gab am Dienstag die Athletics Integrity Unit (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes bekannt (wir berichteten). Ein positiver Doping-Test liegt nicht vor. eme/aj

DOSB musikalisch unterwegs

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat sich eine besondere Aktion einfallen lassen und allen derzeit im Home-Office arbeitenden Menschen einen Song gewidmet. So nahm die Hausband des DOSB den Hit „I want to break free“ von Queen über die Osterfeiertage neu auf und passte ihn mit einem Augenzwinkern an die aktuelle Corona-Situation an. Zu sehen ist das Musikvideo auf YouTube.  

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