| „Sky’s the limit“ Meeting

Kim Amb glänzt in Zweibrücken mit 86,49 Metern

Ein Wurf reichte zum Sieg. Schwedens Speerwurf-Ass Kim Amb hat mit 86,49 Metern das Meeting in Zweibrücken gekrönt. Nicht rund lief es für Johannes Vetter bei seinem Saisondebüt.
Martin Neumann

Persönliche Bestleistung, europäische Jahresbestleistung und der Sieg bei Meeting „Sky’s the limit“ am Samstag in Zweibrücken. Für diese Erfolgs-Trilogie benötige Speerwerfer Kim Amb nur einen Versuch. Denn gleich bei seinem ersten Wurf beförderte der Schwede das 800-Gramm-Gerät auf 86,49 Meter.

Dass er den Versuch optimal erwischt hatte, bemerkte er gleich und feierte den Wurf mit einer Jubelpose. Da konnte es der WM-Achte auch verkraften, dass es sein einzig gültiger Versuch des Nachmittags war. Für Ex-Weltmeister Johannes Vetter (LG Offenburg) verlief der Saisonauftakt nicht wie gewünscht. Nach drei ungültigen Versuchen verzichte der deutsche Rekordhalter auf weitere Würfe. „Der Verzicht auf weitere Versuche war eine Vorsichtsmaßnahme. Johannes hat während des Wettkampfes wieder leicht den Ellenbogen gespürt. Am Montag wird der Arzt den Ellenbogen untersuchen, dann wissen wir mehr“, sagte Bundes- und Heimtrainer Boris Obergföll.

Christin Hussong siegt beim „Heimspiel“

Besser lief es bei ihrem „Heimspiel“ für Christin Hussong. Die Europameisterin vom LAZ Zweibrücken setzte sich bei den Frauen mit glatten 61,00 Metern durch. Darüber hinaus übertraf sie zwei weitere Male die 60-Meter-Marke. Das gelang auch Ásdís Hjálmsdóttir. Die Isländerin musste sich als Zweite mit 60,27 Metern nur knapp geschlagen geben. Dahinter folgten Annika Marie Fuchs (SC Potsdam; 55,68 m) und Dana Bergrath (TSV Bayer 04 Leverkusen; 55,09 m).

Stärkster deutscher Stabhochspringer war am Samstag Torben Blech. Der Leverkusener steigerte als Dritter mit 5,61 Metern die deutsche Jahresbestmarke seines Trainingspartner Bo Kanda Lita Baehre um einen Zentimeter. Dieser musste sich in Zweibrücken mit 5,36 Metern und Rang fünf begnügen.

Ben Broeders als Einziger über 5,71 Meter

Da ging es dem WM-Vierten ähnlich wie Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken; Neunter), Oleg Zernikel (ASV Landau; Fünfter) und Karsten Dilla (TSV Bayer 04 Leverkusen; Elfter). Das Trio übersprang ebenfalls 5,36 Meter, scheiterte danach allerdings an 5,51 Metern. Besser lief es für Ben Broeders. Der Belgier meisterte als einziger Springer 5,71 Meter und setzte sich damit in Zweibrücken gegen den Sechs-Meter-Springer Piotr Lisek (Polen; 5,61 m) durch.

Bei den Frauen ging der Sieg im Westpfalzstadion ebenfalls nach Belgien. Mit 4,32 Metern gewann Fanny Smets gemeinsam mit Femke Pluim (Niederlande) den Wettkampf. Es folgte das deutsche Quartett Ria Möllers, Katharina Bauer (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 4,27 Metern sowie Friedelinde (SC Potsdam; 4,17 m) nach zwei Jahren Wettkampfpause und Stefanie Dauber (SSV Ulm 1846; 4,17 m). Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) riss ihre Einstiegshöhe von 4,32 Metern dreimal.

Die Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik.

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