| Senioren

Weiterhin starke Leistungen bei den Masters-Wettkämpfen

Der weiter zunehmende Wettkampfbetrieb in allen Landesverbänden sorgt trotz des verzögerten Beginns der Freiluftsaison für eine Fülle ausgezeichneter Leistungen im Bereich der deutschen Senioren-Leichtathleten.
Jörg Reckemeier

Bei einem Start am 25. Juli in Riehen (Schweiz) erzielte die deutsche W35-Meisterin des letzten Jahres Sina Hänßler-Hug (TuS Lörrach-Stetten) 12,64 Sekunden über 100 Meter und 26,08 Sekunden über 200 Meter. Mario Büchter (LG OVAG Friedberg-Fauerbach) baute seine derzeit führende Position über 100 Meter und 200 Meter der Klasse M50 bei einer Veranstaltung in Melle/Niedersachsen mit Zeiten von 12,10 Sekunden und 24,40 Sekunden weiter aus.

Meinert Möller (TuS H/M Kiel) kam in Kiel über 200 Meter der Klasse M50 auf 24,63 Sekunden und Helmut Meier (M65; LAV Zeven)  sprintete bei einer Veranstaltung in seiner Heimatstadt mit Leistungen von 13,16 Sekunden über 100 Meter und 27,15 Sekunden über 200 Meter dicht an seine Jahresbestleistungen heran.

Annette Funck läuft knapp an Bestzeit vorbei

Am 29. Juli in Verden schrammte Hürdenspezialistin Annette Funck (TV Jahn Walsrode) mit ihrer Zeit von 11,43 Sekunden nur knapp an ihrer eigenen deutschen W40-Bestleistung über 80 Meter Hürden vorbei, die sie mit 11,37 Sekunden als Senioren-Weltmeisterin 2018 in Malaga (Spanien) aufgestellt hatte.

Im Langstreckenbereich erzielten Simon Huckestein (M35; SG Wenden) bei einer Veranstaltung seines Clubs am 25. Juli mit 8:26,70 Minuten über 3000 Meter und Raphael Arnold (M40; LAZ Ludwigsburg) am 25. Juli in Regensburg mit 15:26,12 Minuten die besten Ergebnisse.

Maren Schott (TSV Bayer 04 Leverkusen), W40-Europameisterin über 400 Meter Hürden, begann die Saison am 25. Juli in Königstein/Hessen mit einem Lauf über ihre Spezialstrecke in 65,29 Sekunden.

Starke Leistungen in den Sprungdisziplinen

Beim Stabhochsprungmeeting am 25. Juli in Dülmen/Westfalen steigerte Alfred Achtelik (FC Nordkirchen) seine eigene M60-Jahresbestleistung auf 3,80 Meter. Wolfgang Ritte (M65; LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) nahm nach übersprungenen 3,40 Metern ebenfalls die 3,80 Meter ins Visier, eine Höhe, die er an diesem Tag allerdings noch nicht bewältigen konnte. In den Frauenwettbewerben schafften Christina Ritte (W35; LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) 3,00 Meter und Ute Ritte (W65) vom gleichen Verein 2,20 Meter.

Der deutsche M40-Hochsprungmeister des Jahres 2019 Michael Stephan (Erfurter LAC) übersprang am 24. Juli in Chemnitz 1,85 Meter und blieb damit nur einen Zentimeter unter seiner Vorjahrsbestleistung. Mehrkämpfer Norbert Demmel (TSV Unterhaching) kam als Angehöriger der Klasse M55 am 25. Juli in Germering/Bayern mit der 7,26-Kilogramm-Kugel auf 13,38 Meter und mit dem 2,00-Kilogramm-Diskus auf 44,19 Meter.

Werferinnen gut in Form

Am 22. Juli warf Sabine Rumpf in Eppstein im Taunus den Diskus in der Klasse W35 auf 48,11 Meter, Julia Bremser erzielte 45,61 Meter (beide LSG Goldener Grund Selters/Ts.). Bettina Schardt (MTG Mannheim) kam in der W45 auf 42,32 Meter, Silke Stolt (W50; LAZ Bruchköbel) auf 34,39 Meter.  

Speerwurfspezialistin Dagmar Suhling (W50; TuS Huchting Bremen) fehlten am gleichen Tag in Verden/Niedersachsen im Hammerwurf mit ihrer Leistung von 39,74 Metern nur wenige Zentimeter an der 40-Meter-Marke.

Eva Nohl stellt Jahresbestleistung ein

Bei einem Werfertag ebenfalls am 22. Juli in Bremerhaven baute Klaus Albers (BSC Grünhöfe Bremerhaven) seine Spitzenposition im Diskuswurf der Klasse M80 mit 37,05 Metern weiter aus. Mit dem Wurfgewicht erzielte er 18,15 Meter. Bei derselben Veranstaltung kam Andrea Nagel (Blexer TB) in der Klasse W 50 einem Dreifacherfolg: Die Kugel stieß sie 11,30 Meter weit, den Hammer beförderte sie auf 40,04 Meter und mit dem Gewicht erzielte sie 13,45 Meter.

Innerhalb eines Wurf-Fünfkampfes am 25. Juli in Langenzenn/Bayern egalisierte Eva Nohl (TSV Langenzenn) mit ihrem Hammerwurf von 36,44 Metern ihre eigene Jahresbestleistung der Klasse W70. Im Fünfkampf erzielte sie 4485 Punkte. Auf das beste Ergebnis der Männerwettbewerbe kam Georg Ortloff (LAC Quelle Fürth) in der Klasse M70 mit seinem Kugelstoß von 13,25 Metern.

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