| Abstimmung

Wählen Sie Ihr „Ass des Monats“ Oktober!

Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athletinnen und Athleten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen auch dieses Mal wieder vier Kandidaten zur Wahl.
Silke Bernhart

Melat Kejeta (Laufteam Kassel)

Sie verblüffte mit ihrem famosen Rennen bei der Halbmarathon-WM in Gdynia (Polen) selbst die Experten: Melat Kejeta (Laufteam Kassel) holte Mitte Oktober in ihrem ersten Rennen im deutschen Nationaltrikot ihre erste Medaille, und die erstrahlte in Silber. In einem cleveren und pfeilschnellen Rennen pulverisierte die gebürtige Äthiopierin, die 2013 über Italien nach Deutschland geflüchtet war, den deutschen Rekord. Mit ihrer Zeit von 65:18 Minuten war sie nicht nur zweieinhalb Minuten schneller als Uta Pippig 1995, sondern schob sich in der Rangliste der schnellste Halbmarathon-Läuferinnen der Welt auch bis auf Platz elf nach vorne.

Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg)

Die stärkste deutsche Leistung im Männer-Rennen der Halbmarathon-WM lieferte ohne Zweifel Simon Boch ab. Der Athlet der LG Telis Finanz Regensburg belegte in einem absoluten Weltklasse-Feld in 1:01:36 Stunden Platz 35. Nur fünf Deutsche waren je schneller als der 26-Jährige, der seine persönliche Bestmarke in Gdynia gleich um fast eine Minute steigern konnte. Selbst die Bestmarke des Deutschen Marathon-Rekordlers Arne Gabius liegt eine halbe Minute darüber, allein Homiyu Tesfaye (1:01:20 h) war in den vergangenen 20 Jahren schneller.

Jolina Lange (TSV Einheit Grimma)

Jolina Lange steht für die Zukunft im deutschen Kugelstoßen. Erst zu Beginn des Jahres entschied sie sich für den Leistungssport und den Wechsel ans Sportgymnasium in Chemnitz, seitdem geht es rasant bergauf. So rasant sogar, dass die 15-Jährige die 3-Kilo-Kugel Anfang Oktober in Freital weiter stieß als je eine deutsche U16-Athletin: Mit 16,96 Metern überbot sie die 24 Jahre alte deutsche U16-Bestleistung von Kathleen Kluge. Innerhalb einer Saison konnte sich Jolina Lange um satte viereinhalb Meter steigern – im kommenden Jahr geht's in der U18 weiter.

Karl Junghannß (LAC Erfurt)

Happy End einer nervenaufreibenden Saison: Karl Junghannß hat Ende Oktober in Dudince (Slowakei) in 3:49:45 Stunden die Olympia-Norm im 50 Kilometer Gehen unterboten. Und das mit einer Punktlandung bei der ersten und einzigen Gelegenheit in dieser Disziplin und auf dieser Strecke im Corona-Jahr 2020. So lösten sich nach dem langen Warten auf Wettkampf-Gelegenheiten und auch auf das negative Corona-Testergebnis der Frust und die Anspannung schließlich doch noch in Freude und Erleichterung auf.

Sie haben die Wahl:

Zur Abstimmung
Überblick über die bisherigen Sieger

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024