
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Homiyu Tesfaye: Zurück zur Mittelstrecke
Mit dem Vereinswechsel zum TSV Pfungstadt (wir berichteten) geht auch eine Rückkehr zu seinen sportlichen Wurzeln einher: Homiyu Tesfaye wird sich nach zwei Jahren Marathon-Training wieder den 1.500 Metern zuwenden. Das berichtet am Montag die FAZ. „Er kann sich wie kaum ein anderer auf unterschiedliche Distanzen einstellen“, sagt Mittelstrecken-Bundestrainer Georg Schmidt, der Tesfaye künftig betreuen wird. Die Olympia-Norm von 3:35 Minuten dürfte kein Problem sein, sagt er – es gehe vor allem um den Aufbau von Wettkampf-Praxis und taktischem Potenzial.
Bayern zahlt 33 Millionen Euro für EC 2022 in München
Der Freistaat Bayern wird ein Drittel der Kosten für die Ausrichtung der European Championships im August 2022 in München übernehmen. Der auch für den Sport zuständige Innenminister Joachim Herrmann sicherte am Montag per Zuwendungsbescheid Fördermittel von 33,2 Millionen Euro zu. Insgesamt soll das Sportarten übergreifende Event mit den parallelen Europameisterschaften in Leichtathletik, Turnen, Radsport, Rudern, Klettern, Kanu-Rennsport, Tischtennis und Beachvolleyball rund 100 Millionen Euro kosten, wie es hieß. Die Titelkämpfe vom 11. bis 21. August 2022 werden daneben zu je einem Drittel von der Stadt München und dem Bund bezahlt. dpa
Tokio plant Corona-Mehrfachtests für ausländische Olympioniken
Ausländische Athleten sollen bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio nach einem Medienbericht mehrfachen Tests unterzogen werden. Wie die japanische Tageszeitung „Nihon Keizai Shimbun“ am Montag berichtete, sieht ein Entwurf der Olympia-Macher unter anderem vor, dass aus dem Ausland kommende Athleten innerhalb von 72 Stunden vor der Abreise nach Japan, dann erneut bei der Einreise nach Japan sowie dann noch einmal 96 bis 120 Stunden danach auf das Coronavirus getestet werden. Auf diese Weise solle sichergestellt werden, dass keine Infektionen übersehen werden. Außerdem seien mehrfache Coronatests an den Trainingslagern, beim Betreten des olympischen Dorfes sowie vor den Wettkämpfen angedacht, hieß es. dpa
Russischer Verband hat neuen Präsidenten
Piotr Ivanov ist neuer Präsident des russischen Leichtathletikverbandes RUSAF. Er sei am Montag mit großer Mehrheit gewählt worden, teilte der Verband in Moskau mit. Der 50-Jährige tritt die Nachfolge von Yevgeniy Yurchenko an, der im Sommer nach nur wenigen Monaten im Amt zurückgetreten war. Ivanov, der Generaldirektor der russischen Hochgeschwindigkeitszüge ist, steht vor der schwierigen Aufgabe, Auswege aus der Krise mit dem Weltverband World Athletics wegen Dopingvorwürfen zu finden. World Athletics hatte dem russischen Verband zuletzt im Bemühen um eine mögliche Wiederzulassung Aufschub gewährt. Bis zum 1. März 2021 muss RUSAF dazu einen detaillierten Plan vorlegen. dpa
Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“: Jetzt bewerben!
Die Fair Play-Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) schreibt auch dieses Jahr wieder den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus. Damit sollen auch 2020 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Jugendlichen zur Thematik Fair Play ausgezeichnet werden. Für die Plätze 1 bis 3 gibt es finanzielle Fördersummen in Höhe von bis zu 500 Euro. Der Bewerbungsaufruf richtet sich an jugendliche SportlerInnen bzw. Mannschaften im Alter von 12 bis 18 Jahren. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2020. Ausschreibung mit Bewerbungsformular.
#TrueAthletes – TrueTalk: Der DLV-Podcast
Mohamed Mohumed und das Laufen als Familienangelegenheit