Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Krause, Petros und Co. nehmen an Hilfsaktion teil
Der Verein Silvesterlauf Trier hat eine Hilfsaktion für Angehörige der Opfer der Amokfahrt von Trier ins Leben gerufen. Am 31. Dezember sollen vom Verein eingeladene regionale, nationale und internationale Spitzensportler an einem virtuellen Rennen teilnehmen. Für jeden teilnehmenden Athleten möchte der Verein 20 Euro, mindestens jedoch 2.000 Euro spenden. Ihren Start zugesagt haben bereits unter anderem 3.000-Meter-Hindernis-Europameisterin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier), die Marathon-Läufer Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) und Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) sowie die ehemaligen Top-Athleten Jan Fitschen und Sabrina Mockenhaupt-Gregor. Die Sportler sollen das virtuelle Rennen auf einer frei gewählten Strecke über die traditionellen Trierer Silvesterlauf-Distanzen von acht Kilometern (Männer) und fünf Kilometern (Frauen) absolvieren. Alle Informationen zur Veranstaltung.
Deborah Schöneborn besteht drittes Staatsexamen
Vergangene Woche knackte sie beim Valencia-Marathon mit 2:26:55 Stunden die Olympia-Norm. Nun gibt es für Deborah Schöneborn (LG Nord Berlin) den nächsten Grund zur Freude. Wie die 26-Jährige auf Instagram bekanntgab, hat sie am Montag das dritte Staatsexamen ihres Medizinstudiums bestanden und damit das Studium offiziell beendet. Wird nun auch ihrem Approbations-Antrag stattgegeben, darf sich die Marathon-Läuferin fortan offiziell als Ärztin bezeichnen.
Kevin Mayer mit solidem Saisoneinstieg
Seit dem 1. Dezember ist die von World Athletics ausgesetzte Qualifikationsperiode für die Olympischen Spiele in Tokio (Japan) wieder offen. Am kommenden Wochenende (18./19. Dezember) möchte sich der französische Zehnkampf-Weltrekordhalter Kevin Mayer bei einem Einladungs-Wettkampf auf der Insel La Reunion (Frankreich) nun seinen Tokio-Startplatz sichern. Am vergangenen Wochenende testete der 28-Jährige bereits seine derzeitige Form und benötigte über 100 Meter 10,70 Sekunden. eme/aj
Umfrage: Mehrheit der Japaner gegen Olympische Spiele 2021
Eine Mehrheit der Japaner findet einer Umfrage zufolge, dass die wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschobenen Olympischen Spiele und Paralympics in Tokio abgesagt werden sollten. Wie aus der am Dienstag veröffentlichten landesweiten Telefonumfrage des japanischen Fernsehsenders NHK hervorgeht, sprachen sich 32 Prozent der Befragten für eine Absage der Spiele aus. Nach Meinung von 31 Prozent der Umfrageteilnehmer sollten die Spiele nochmals verschoben werden. 27 Prozent finden, dass die Spiele wie geplant stattfinden sollten. An der vom 11. bis 13. Dezember durchgeführten Umfrage hatten sich 1249 Personen im Alter von über 18 Jahren beteiligt. dpa
Olympische Spiele: Fackellauf startet im März
Der Fackellauf im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio (Japan) soll am 25. März 2021 in der Präfektur Fukushima starten. Das berichtet die “Stuttgarter Zeitung“. Demnach wird der Auftakt in einem Fußballtrainingszentrum stattfinden, das während der Atomkatastrophe im März 2011 in Folge eines Erdbebens und Tsunamis als Hauptquartier für die Krisenmanager des Super-Gaus gedient hatte. Anschließend sollen alle 47 Präfekturen Japans angesteuert werden, ehe das Feuer am 23. Juli im Olympia-Stadion in Tokio ankommen soll. Der Fackellauf war im Zuge der Coronavirus-Pandemie für 2020 abgesagt worden.
Naoko Takahashi spendet historische Startnummer
Die japanische Marathon-Olympiasiegerin Naoko Takahashi hat der „World Athletics Heritage“-Ausstellung ihre Startnummer gespendet, die sie im Jahr 2000 bei ihrem Triumph in Sydney (Australien) trug. Das gab der Leichtathletik-Weltverband am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. „Ich möchte mit der Spende dazu beitragen, dass das Interesse am Marathon steigt“, sagte die 48-Jährige, die die Marathon-Distanz bei ihrem Olympiasieg in 2:23:14 Stunden absolviert hatte. Im Jahr 2001 war Naoko Takahashi die erste Frau, die einen Marathon unter 2:20 Stunden lief.
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